Dienstag, 1. Juli 2025

RheinEnergieEinstieg bei Stadtwerken Pulheim

[08.01.2018] RheinEnergie wird neuer Anteilseigner der Stadtwerke Pulheim. Der Kölner Versorger übernimmt 49 Prozent der Anteile von BS|ENERGY und Veolia Deutschland.
Kundenbüro der Stadtwerke Pulheim: RheinEnergie wird neuer Anteilseigner.

Kundenbüro der Stadtwerke Pulheim: RheinEnergie wird neuer Anteilseigner.

(Bildquelle: Stadtwerke Pulheim GmbH)

Das Kölner Energieunternehmen RheinEnergie übernimmt von BS|ENERGY und Veolia Deutschland 49 Prozent der Anteile an den Stadtwerken Pulheim. Die Stadt im Rhein-Erft-Kreis hält weiterhin 51 Prozent an dem Versorgungsunternehmen. Wie RheinEnergie mitteilt, übernehmen die Stadtwerke Pulheim zudem 74,9 Prozent der Anteile an der Gesellschaft Stromnetz Pulheim. Alle zuständigen Gremien wie Stadträte in Köln und Pulheim sowie die Aufsichtsgremien der jeweiligen Unternehmen haben laut RheinEnergie der Übernahme zugestimmt, auch die Aufsichtsbehörden hätten grünes Licht erteilt. Über die Höhe des Kaufpreises vereinbarten die Unternehmen Stillschweigen.
Mit der Übernahme der Anteile sei auch eine engere Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Pulheim und der RheinEnergie vereinbart worden. RheinEnergie-Vorstand Andreas Cerbe sagt: „Bei der Umsetzung des Pulheimer Klimaschutzkonzepts zum Beispiel können wir eng zusammenarbeiten, und gemeinsam werden wir den Kunden attraktive und marktgerechte Angebote rund um die Energieversorgung unterbreiten. Zukunftsthemen wie Elektromobilität stehen ebenfalls auf der Agenda.“
#bild2 Frank Keppeler (CDU), Bürgermeister von Pulheim und Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender, erklärt: „In allen Fragen rund um die Energie können wir vom kompletten Kompetenzfeld der RheinEnergie profitieren und dies mit unserer guten Ausgangslage als ortsansässiges Unternehmen kombinieren.“ RheinEnergie sei Teil der kommunalen Familie und mehrheitlich im öffentlichen Besitz. „Insofern sind die Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit gegeben, und es bleibt bei unserem Prinzip eines ortsnahen Versorgers mit Bindung an die rheinische Region“, sagt Keppeler.





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