Stadtwerke MünsterErfolg im Stromgeschäft

Henning Müller-Tengelmann, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Münster: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“
(Bildquelle: Stadtwerke Münster)
Die Stadtwerke Münster ziehen eine positive Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres. Wie das kommunale Unternehmen mitteilt, wurde im Jahr 2017 ein Gewinn von über 14 Millionen Euro erwirtschaftet, fast zehn Millionen Euro mehr als erwartet. Besonders erfreulich sei die Entwicklung im Strombereich: Durch einen starken Kundenzuwachs sei der Stromabsatz um 22 Prozent gestiegen. Entsprechend stiegen die Umsatzerlöse im Strombereich auf über 222 Millionen Euro, ein Plus von fast 15 Prozent.
Henning Müller-Tengelmann, kaufmännischer Geschäftsführer des Unternehmens, erklärt: „Die Stadtwerke Münster haben im vergangenen Jahr mit 165.000 Kunden so viele Menschen mit Strom versorgt wie nie zuvor in der Unternehmensgeschichte. In einem umkämpften Marktumfeld behaupten wir uns erfolgreich. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“ Nach Angaben von Müller-Tengelmann trugen dazu in hohem Maße auch bilanzielle Sondereffekte bei, darunter Abschreibungen auf die Beteiligung am Flughafen Münster/Osnabrück, aufgelöste Rückstellungen sowie Grundstückserlöse.
Spitzenwerte erreichten die Stadtwerke bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Technischer Geschäftsführer Dirk Wernicke erläutert: „Wir haben rund 20 Prozent mehr Windstrom produziert als im Vorjahr. Der Zuwachs geht auf die fünf neuen Windenergieanlagen im Süden Münsters zurück, die im September 2017 ans Netz gegangen sind.“ Die Entwicklung von Windparks werde weiter vorangetrieben, aktuell sei ein Projektvolumen von rund 150 Megawatt in der Entwicklung.
Das gute Jahresergebnis wollen die Stadtwerke Münster nutzen, um sich solide für die Zukunft aufzustellen. Nach Abzug der Gewinnausschüttung an den städtischen Haushalt in Höhe von vier Millionen Euro, stelle das Unternehmen zehn Millionen Euro in Gewinnrücklagen ein. Müller-Tengelmann: „Wir erhöhen die Eigenkapitalquote auf 38,4 Prozent und stärken damit unsere Finanzkraft.“ Schon heute finanziere das Unternehmen 75 Prozent seiner laufenden Investitionen aus dem Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit.
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