Freitag, 2. Mai 2025

EchingFernwärme vom Nachbarn

[29.03.2017] Eine neue Leitung versorgt die Gemeinde Eching mit Fernwärme aus dem Biomasse-Heizkraftwerk Neufahrn. Bei der Verlegung musste die Autobahn A9 unterquert werden.
Offizielle Inbetriebnahme der Fernwärmeversorgung in Eching.

Offizielle Inbetriebnahme der Fernwärmeversorgung in Eching.

v.l.: Sebastian Thaler, 1. Bürgermeister Eching; Franz Heilmeier 1. Bürgermeister Neufahrn; Dr. Markus Laukamp, Mitglied der Geschäftsführung von STEAG New Energies; Johann Halbinger, Verwaltungsmitarbeiter des Zweckverbands Versorgungs- und Verkehrsbetri

(Bildquelle: STEAG New Energies)

In der oberbayerischen Gemeinde Eching (Landkreis Freising) ist eine neue Fernwärmeversorgung in Betrieb gegangen. Wie das Unternehmen STEAG New Energies mitteilt, erhält der Ortskern von Eching mit einem Wärmebedarf von rund drei Megawatt künftig Fernwärme aus dem Biomasse-Heizkraftwerk in der Nachbargemeinde Neufahrn. Mit versorgt werden auch die gemeindeeigenen Gebäude wie Rathaus, Kindergärten, Schulen, Turn- und Gemeindehallen. STEAG New Energies investierte nach eigenen Angaben rund zwei Millionen Euro im Auftrag des Zweckverbands Versorgungs- und Verkehrsbetriebe Neufahrn/Eching in die neue Fernwärmeleitung. Das Besondere: Bei der Verlegung musste die achtspurige Autobahn A9 mittels einer 90 Meter langen Bohrung unterquert werden. Die offizielle Inbetriebnahme der Fernwärmeversorgung erfolgte am Montag (27. März 2017) durch Neufahrns Bürgermeister Franz Heilmeier, den Bürgermeister Echings Sebastian Thaler und Markus Laukamp, Mitglied der Geschäftsführung der STEAG New Energies.





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