LTZForschungsanlage für Agri-Photovoltaik eröffnet

Auf dem Augustenberg bei Karlsruhe wurde jetzt das ehemalige Laborgebäude des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums (LTZ) in ein modernes Bürogebäude umgebaut, das nun auch eine Forschungsanlage für Agri-Photovoltaik (Agri-PV) umfasst. Bei der feierlichen Übergabe des sanierten Gebäudes besichtigten Finanzstaatssekretärin Gisela Splett (Bündnis 90/Die Grünen) und Staatssekretärin Sabine Kurtz (CDU) die neuen Anlagen. „Mit der Agri-PV wird nicht nur wertvolle Fläche eingespart, es werden Nahrungsmittel und erneuerbare Energie gleichzeitig produziert“, erklärte Kurtz.

Die neue Agri-PV-Anlage erstreckt sich über eine Fläche von rund 6.000 Quadratmetern. Sie umfasst mehr als 1.400 PV-Module, die nicht nur den Strombedarf des LTZ decken, sondern auch zur Forschung in der ökologischen Bewirtschaftung beitragen sollen. „Die beiden Pilotanlagen dienen wichtigen obstbaulichen Forschungsfragen“, ergänzte Splett. Die Gesamtinvestition in den zweiten Bauabschnitt beläuft sich auf etwa 4,7 Millionen Euro, womit die Kosten für das gesamte Projekt auf rund 11,8 Millionen Euro steigen.

Das LTZ ist eine Einrichtung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg und widmet sich unter anderem der Forschung im Pflanzenbau, der Pflanzengesundheit sowie der Produktqualität.