Power to GasFür Primärregelenergiemarkt geeignet
Die Thüga-Gruppe hat an ihrer Power-to-Gas-Anlage in Frankfurt am Main den so genannten Doppelhöckertest für Primärregelleistung erfolgreich abgefahren. Mit dem Test wurde überprüft, ob die Anlage die Vorgaben für Regelgeschwindigkeit und -genauigkeit erfüllt. Bei der Primärregelleistung muss die gesamte Angebotsleistung innerhalb von maximal 30 Sekunden vollständig erbracht werden und für mindestens 15 Minuten durchgehend zur Verfügung stehen. Michael Riechel, Vorsitzender des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft, sagt: „Unsere Tests beweisen, dass die Strom-zu-Gas-Technologie in der Lage ist, Primärregelleistung zur Verfügung zu stellen.“ Außerdem wurde der Anlage ein Lastprofil vorgegeben, das die Frequenzschwankungen in einem realen Stromverteilnetz in sekundengenauer Auflösung widerspiegelt. Damit sei ein Einsatz der Anlage unter Praxisbedingungen zum Ausgleich von Frequenzschwankungen im Netz simuliert worden. Da die möglichen Erlöse für Primärregelleistung höher sind, könnte die Strom-zu-Gas-Technologie künftig wirtschaftlicher werden, sagt Riechel. Im vergangenen Jahr hatte sich die Anlage bereits für den Markt von Sekundärregelenergie präqualifiziert. Wie die Stadtwerke-Kooperation mitteilt, haben die zwei Jahre Laufzeit wichtige Erkenntnisse für die Power-to-Gas-Technologie gebracht. Die Anlage der Thüga sei bundesweit die erste gewesen, die seit dem Jahr 2013 Strom mittels Elektrolyse in Wasserstoff umwandelt und in das Gasverteilnetz einspeist. Ein umfassender Belastungstest im Jahr 2015 habe der Anlage einen Wirkungsgrad von über 70 Prozent bescheinigt. Damit habe sie die Erwartungen weit übertroffen. Auch habe sich gezeigt, dass die Anlage Smart Grid tauglich ist (wir berichteten). Diese Fähigkeit sei entscheidend, um die Technologie zur Speicherung größerer Energiemengen einzusetzen.
Föhren: Großbatteriespeicher eingeweiht
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Positionspapier: Speicher besser einbinden
[16.10.2025] Der Bundesverband Windenergie und der Bundesverband Energiespeicher Systeme wollen, dass der kombinierte Ausbau von Erneuerbaren und Speichern gezielt gefördert wird. Das soll Kosten senken, Versorgung sichern und Bürokratie abbauen. mehr...
Hertener Stadtwerke: Zechengelände erhält Großbatteriespeicher
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Stadtwerke Villingen-Schwenningen: Zwei Großbatteriespeicher geplant
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Münster: Baustart von Batteriezellfabrik
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[24.09.2025] In Reußenköge in Schleswig-Holstein entsteht ein Großbatteriespeicher, der Windstrom speichert und ins Netz einspeist. Das Projekt der Unternehmen Dirkshof und be.storaged, einer Tochter des Energiekonzerns EWE, soll die Versorgung stabiler machen. mehr...
Stadtwerke Erfurt: Power-to-Heat-Anlage am Netz
[18.09.2025] In Erfurt ist eine neue Power-to-Heat-Anlage ans Netz gegangen. Das Projekt wurde gemeinsam von den Stadtwerken Erfurt und dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz umgesetzt. Die Technik soll Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energien in Wärme umwandeln und ins Fernwärmenetz einspeisen. In das Projekt wurden rund acht Millionen Euro investiert. mehr...
Stadtwerke Kempen: Spatenstich für Großstromspeicher erfolgt
[10.09.2025] Die Stadtwerke Kempen haben mit einem Spatenstich den Bau eines Großstromspeichers gestartet. Das Projekt soll die Versorgungssicherheit erhöhen und die Energiewende vor Ort voranbringen. mehr...
Wernigerode: Brauerei setzt auf Batteriespeicher
[05.09.2025] Die Hasseröder Brauerei in Wernigerode setzt seit einem Jahr auf einen Batteriespeicher mit 1,5 Megawattstunden Kapazität. Energieminister Armin Willingmann informierte sich nun vor Ort über das Projekt, das Energiekosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit stärken soll. mehr...
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[27.08.2025] In Reisgang entsteht ein Großbatteriespeicher, der Netzstabilität und Versorgungssicherheit in der Region stärken soll. Auftraggeber ist Bayernwerk Natur, Lieferant Intilion. mehr...
JUWI: Leistungsspektrum um Batteriespeicher erweitert
[25.08.2025] JUWI bietet ab sofort auch die Betriebsführung von Batteriespeichern an. Damit erweitert das Unternehmen sein herstellerunabhängiges Service-Portfolio in einem wachsenden Markt. mehr...
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Quartierskonzepte: Krisensichere Energieversorgung
[04.08.2025] Die Kombination aus BHKW, Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher mit Notstromfunktion gewährleistet in der Gemeinde Wackersdorf die Versorgungssicherheit sowohl im Alltag als auch im Krisenfall. mehr...
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[07.07.2025] Die Stadtwerke Münster und das Energieunternehmen Verbund bündeln ihre Kräfte für ein gemeinsames Projekt: In Münster soll ein großer Batteriespeicher entstehen. Baubeginn ist für 2026 geplant. Die Anlage soll helfen, Strom aus Wind und Sonne besser zu nutzen. mehr...
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