BraunschweigGenossenschaft für Erneuerbare

Braunschweiger Rathaus: Die Stadtverwaltung setzt ein Integriertes Klimaschutzkonzept 2.0 um.
(Bildquelle: Stadt Braunschweig)
Die Stadt Braunschweig und der Energieversorger BS Energy wollen gemeinsam den Ausbau regenerativer Energien vorantreiben und dazu eine Genossenschaft gründen. Nach Angaben der Stadtverwaltung liegt der Fokus auf dem Ausbau von Photovoltaik. Das Vorhaben sei einer der ersten Bausteine in der klimapolitischen Gesamtstrategie des Integrierten Klimaschutzkonzeptes 2.0 in Braunschweig.
Die ersten Projekte sollen auf städtischen Dächern realisiert werden. Hier könnten 48 Anlagen mit einem Gesamtvolumen von 2.900 Kilowatt peak errichtet werden. In einem zweiten Schritt sollen große Dachflächen von Gewerbe und Industrie über die Genossenschaft akquiriert werden. In einem dritten Schritt gelte es, auf freien Flächen neue Solarparks zu schaffen, die in direkter Umgebung und innerhalb des Braunschweiger Netzgebietes liegen. Schließlich sollen die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Eigenheimen über ein weiteres Modell zur Ausstattung mit Photovoltaikanlagen animiert werden.
Holger Herlitschke, Dezernent für Umwelt, Stadtgrün, Sport und Hochbau, sagt: „Der Ausbau von Photovoltaik ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und die lokale erneuerbare Energiequelle mit dem weit größten Gesamtpotenzial. Bisher sind erst weniger als zwei Prozent dieses Potenzials in Braunschweig ausgeschöpft.“ Ziel sei es, einen regional erzeugten, klimaneutralen Strom zu produzieren und einen Beitrag zur Klimaneutralität bis 2030 zu leisten.
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