Dienstag, 18. Februar 2025

NetzausbauGrünes Licht für Parchim Süd - Perleberg

[16.02.2023] Für den brandenburgischen Abschnitt der Höchstspannungsleitung Parchim Süd – Perleberg wurde jetzt die Genehmigung erteilt. Nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz soll der 17 Kilometer lange Abschnitt im ersten Quartal 2024 fertiggestellt werden.
Neubau Parchim Süd - Perleberg umfasst 17 Kilometer Leitung mit 45 Strommasten.

Neubau Parchim Süd - Perleberg umfasst 17 Kilometer Leitung mit 45 Strommasten.

(Bildquelle: 50Hertz)

Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) hat die Genehmigung für den brandenburgischen Abschnitt des 380-kV-Ersatzneubaus Parchim Süd – Perleberg erteilt. Wie der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz mitteilt, umfasst das Projekt insgesamt rund 38 Kilometer Leitung mit 45 Strommasten, die sich über die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erstreckt. Der Leitungsabschnitt auf dem Gebiet Mecklenburg-Vorpommerns wurde bereits im Sommer 2021 genehmigt, die Bauarbeiten sind dort laut 50Hertz nahezu abgeschlossen.
Eigentlich sollte die Genehmigung bereits Ende letzten Jahres erteilt werden. Zuvor sei es aufgrund von Personalengpässen bei den zuständigen Behörden bereits zu erheblichen Verzögerungen im Genehmigungsverfahren gekommen. 50Hertz-Chef Stefan Kapferer erklärt: „Wir stehen in den Startlöchern, um die Leitung schnellstmöglich fertigzustellen. Das Beispiel zeigt, wie wichtig eine gute Personalausstattung in Genehmigungs- und Naturschutzbehörden ist, um Energiewendeprojekte zügig voranzubringen. Darüber hinaus brauchen wir einen Bewusstseinswandel bei Behörden und Unternehmen: Ohne den zügigen Ausbau der Netze wird die Energiewende nicht gelingen.“
Der Ersatz der bestehenden 220-kV-Leitung vom Umspannwerk Parchim Süd zum Umspannwerk Perleberg durch eine neue, leistungsfähigere 380-kV-Leitung ist notwendig, um künftig mehr Strom aus erneuerbaren Energien aus dem Norden in die Lastzentren im Süden zu transportieren und den Stromaustausch mit den skandinavischen Nachbarländern zu gewährleisten. Nachdem die Genehmigung nun vorliegt, kann die Leitung voraussichtlich im ersten Quartal 2024 fertiggestellt werden.



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