LandauKläranlage soll energieautark werden

Oberbürgermeister Thomas Hirsch informiert sich über die geplante Modernisierung der Kläranlage in Landau.
v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch; Dr. Markus Schäfer und Erich Braun, Experten des EWL der Landauer Kläranlage
(Bildquelle: EWL)
Das Abwasser der rund 46.500 Einwohner der Stadt Landau soll bald mit deutlich weniger Energieeinsatz gereinigt werden – den nötigen Strom soll die Kläranlage noch dazu künftig komplett selbst erzeugen. Das teilt der Betreiber der Abwasserreinigungsanlage, der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) mit.
„Mit einer Investition von 945.000 Euro können wir den Energiebedarf der Abwasserreinigung um 20 Prozent senken, die Eigenstromproduktion um etwa 15 Prozent erhöhen und so die Anlage CO2-neutral betreiben“, berichtet Markus Schäfer, Leiter der EWL-Abwasserabteilung. Das habe eine eigens in Auftrag gegebene Potenzialstudie belegt. Im Zuge der anstehenden Investitionen hat das kommunale Unternehmen auch einen Antrag auf Bundesfördermittel eingereicht – denn rund 650.000 Euro der Kosten sind förderfähig.
Werden alle derzeit geplanten Maßnahmen umgesetzt, reduziert sich der Stromverbrauch der Kläranlage nach Angaben des EWL um mehr als 300.000 Kilowattstunden pro Jahr auf rund 1,4 Millionen Kilowattstunden. Die eigene Stromproduktion aus Klärgasen und Photovoltaik erhöhe sich auf gut 1,4 Millionen Kilowattstunden. Damit könne der Strombedarf der Anlage bilanziell über die eigene Erzeugung elektrischer Energie gedeckt werden. „Wir begrüßen die Bundesförderung, denn mit dieser Unterstützung können wir die Investitionen stemmen, um die Kläranlage unterm Strich energieautark zu machen“, kommentiert Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
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