HertenKommunales Forschungsprojekt startet

Die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke beteiligen sich an einem gemeinsamen Forschungsprojekt zur kommunalen Energieversorgung.
Vertreter der Hertener Stadtwerke sowie der Stadt Herten begrüßen die Delegation des Projekts „Stadt als Speicher“ in Herten.
(Bildquelle: Hertener Stadtwerke)
Gemeinsam mit den Stadtwerken Wunsiedel und weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft haben die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke ein neues Energiewende-Projekt auf den Weg gebracht: In den kommenden drei bis vier Jahren wollen sie unter Federführung des Energieinstituts der Technischen Universität (TU) Dortmund erforschen, wie Energieerzeugung, Lastenverteilung und die Verbraucher aufeinander einwirken. „Wir freuen uns, an einem so großen Forschungsprojekt mitwirken zu können“, sagt Thorsten Rattmann, Geschäftsführer der Hertener Stadtwerke. „Wenn die Energiewende erfolgreich sein soll, muss die kommunale Energieerzeugung und Verteilung weiter im Fokus bleiben und intelligent eingesetzt werden.“ Wie die Stadtwerke mitteilen, wird sich ein Teil des Projekts „Stadt als Speicher“ mit Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpenanlagen befassen. Zudem stehen die Erzeugungsanlagen, die in der Stadt Energie produzieren, und die so genannte Lastenkurve im Fokus.
In einem ersten Schritt will die TU Dortmund die Daten dezentraler Erzeugungsanlagen analysieren und mit der Lastenkurve vergleichen. In Herten seien das vor allem öffentliche Anlagen: Die Hertener Stadtwerke bringen die Blockheizkraftwerke (BHKW) vom Projektpartner Bosch-Buderus sowie die Photovoltaikanlage auf der Knappenhalle ein. Dazu kommt der Windstrom-Elektrolyseur des Wasserstoff-Kompetenzzentrums. Damit die Verbraucher dann Strom abrufen, wenn viel produziert wird, entwickelt die Universität Duisburg-Essen Tarifmodelle, die auf Zeitzonen basieren. „In anderen Ländern sind solche Modelle schon eingeführt“, sagt Detlef Großjohann, Bereichsleiter bei den Hertener Stadtwerken. Um diese Zeitzonen effizient zu nutzen, brauche es eine Vernetzung: Die Anlagen sollen in einer Art virtuellem Kraftwerk zusammengeschlossen und später auch gesteuert werden. „Wenn der Feldversuch erfolgreich ist, können wir unseren Kunden zukünftig attraktive Tarifmodelle anbieten und gleichzeitig die Energiewende weiter nach vorne bringen“, so Rattmann.
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