HamburgKonzession für Ladepunkte vergeben
In Hamburg hat die Behörde für Wirtschaft und Innovation jetzt eine Konzession für den Betrieb von 2.500 Ladepunkten im öffentlichen Raum vergeben. Wie die Behörde mitteilt, haben private Betreiber nun im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung die Gelegenheit, sich auf eines von fünf Losen mit jeweils 500 Ladepunkten zu bewerben.
Bereits seit dem Jahr 2014 baue die Freie und Hansestadt Hamburg die öffentliche Lade-Infrastruktur stetig aus. Von Beginn an sei es das Ziel gewesen, private Unternehmen daran zu beteiligen. Der Aufbau und Betrieb von Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Raum werde als gemeinsame Aufgabe der Stadt Hamburg und privaten Unternehmen verstanden. Zur Sicherstellung einer adäquaten und grundlegenden Versorgung mit Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum bleibe mit dem Unternehmen Hamburger Energiewerke Mobil (HEnW Mobil) der städtische Lade-Infrastrukturbetreiber ein zentraler Akteur. Zukünftig sollen aber auch private Unternehmen zur Sicherstellung eines hinreichenden Wettbewerbs einen weitaus größeren Anteil am Ausbau der Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum als bisher übernehmen.
Nächster Schritt in Richtung privater Ausbau
Mit der Konzessionsvergabe von fünf wirtschaftlich attraktiven Losen für den Aufbau und Betrieb von jeweils 500 Ladepunkten werde der nächste Schritt in diese Richtung getan. Bereits Mitte 2027 soll der Aufbau dieser 2.500 Ladepunkte abgeschlossen sein, die im Anschluss acht Jahre betrieben werden. Damit biete sich nun auch privaten Lade-Infrastrukturbetreibern eine verlässliche Basis für Investitionen in die Lade-Infrastruktur nicht nur auf Privatflächen, sondern auch im öffentlichen Raum.
Der weitere Ausbau von Lade-Infrastruktur werde bedarfsgerecht vorangebracht und am Bestand an E-Fahrzeugen orientiert. Ziel sei es, in Hamburg eine flächendeckende, nutzerfreundliche und bedarfsgerechte Lade-Infrastruktur anbieten zu können, um so den Hochlauf der Elektromobilität weiter zu fördern.
Die städtische Lade-Infrastruktur mit rund 1.600 Ladepunkten werde seit Anfang des Jahres durch HEnW Mobil betrieben. HEnW Mobil obliege damit auch der weitere Ausbau der städtischen Lade-Infrastruktur in Hamburg, die im öffentlichen Raum vorgehalten wird.
Daneben werde auch der Ausbau von privat betriebener Infrastruktur im privaten Raum stetig fortgesetzt – zum Beispiel auf Flächen bei Einzelhändlern sowie auch bei klassischen Tankstellen. Mit der nun geplanten Konzession kämen darüber hinaus privatwirtschaftlich betriebene Ladepunkte im öffentlichen Raum hinzu.
Voraussetzung der Verkehrswende
Eine gut ausgebaute Lade-Infrastruktur sei für viele Bürgerinnen und Bürger eine wesentliche Voraussetzung für den Umstieg von konventionellen Verbrenner-Fahrzeugen auf Elektromobilität. Zum 1. Oktober 2023 seien in Hamburg bereits 28.090 rein batterieelektrische Fahrzeuge und 24.297 Plug-in-Hybride registriert worden, dies entspreche gemeinsam einem Anteil von 6,4 Prozent am Gesamtbestand. Im Vergleich dazu liege dieser Anteil bundesweit bei 4,5 Prozent.
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