Städtische Werke KasselMehrgenerationen-Quartier fast fertig

Fünf der insgesamt sechs Baukörper des Quartiers in Niestetal stehen, der letzte befindet sich kurz vor Fertigstellung.
v.l.: Thorsten Glindmeyer und Vorstandsmittglied Olaf Hornfeck von den Städtischen Werken Kassel; World-Investment Geschäftsführer Dimitri Lambrecht.
(Bildquelle: Städtische Werke AG)

Fünf der insgesamt sechs Baukörper des Quartiers in Niestetal stehen, der letzte befindet sich kurz vor Fertigstellung.
v.l.: Thorsten Glindmeyer und Vorstandsmittglied Olaf Hornfeck von den Städtischen Werken Kassel; World-Investment Geschäftsführer Dimitri Lambrecht.
(Bildquelle: Städtische Werke AG)
Das letzte Gebäude des Mehrgenerationen-Quartiers im Niestetaler Ortsteil Sandershausen in Hessen, befindet sich in der Fertigstellung. Der Investor World-Investment aus Hameln setzt darin auf umweltfreundliche Fernwärme der Städtischen Werke aus Kassel. Wie die Städtischen Werke mitteilen, sorgt zusätzlich eine Photovoltaikanlage auf den Dächern für umweltfreundlich erzeugten Strom. Die Anlage werde über eine Leistung von 70 Kilowatt-Peak verfügen und rund 20 Prozent des im Quartier verbrauchten Stroms liefern. Gestartet sind die Bauarbeiten am Projekt mit insgesamt 112 Wohnungen und Gewerbeeinheiten bereits im Frühjahr 2018. Energieeffizienz wird dort großgeschrieben. Sämtliche Gebäude sollen den KfW-40-Standard erfüllen, informieren die Städtischen Werke.
Planungssicherheit und Klimaschutz
Neben der Photovoltaikanlage und einer intelligenten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wird dazu die saubere Fernwärme beitragen. Die Wärmeerzeugung erfolgt überwiegend in Kraft-Wärme-Kopplung – hauptsächlich im Kraftwerk der Städtische Werke Energie + Wärme sowie im benachbarten Müllheizkraftwerk. „Der aktuellen Diskussion um CO2-Abgaben für Heizwärme können die zukünftigen Bewohner und Gewerbetreibenden gelassen entgegen sehen. Das gibt den Nutzern Planungssicherheit und ist zudem gut für das Klima“, berichtet Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Städtischen Werke. Parallel zu den Bauarbeiten auf dem Wohnareal ist derzeit die Anbindung des Grundstücks an das Fernwärmenetz sowie ein neues sekundäres Wärmeverteilnetz geplant, das die einzelnen Gebäudeteile miteinander verbinden wird. „Insgesamt verlegen wir rund 600 Meter Fernwärmetrasse und 3.500 Meter Rohr auf dem gesamten Areal. Außerdem installieren wir 112 Wohnungsübergabestationen. So bringen wir die rund 500-Kilowatt-Wärmeleistung, die vor Ort benötigt wird, zu den Nutzern. Eine Fernwärmeversorgung ist immer nachhaltiger und zuverlässiger als kleinere Wärmeerzeugungsanlagen“, erklärt Olaf Hornfeck, Vorstandsmitglied der Städtischen Werke.
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