FriedrichshafenModellprojekt in Sachen Ökologie

Das Projekt „Nahwärme zwischen Wohnen und Arbeiten in Friedrichshafen“ soll industrielle Abwärme effizient einsetzen.
v.l.: Stefan Köhler, Erster Bürgermeister Stadt Friedrichshafen; Udo Woble, Leiter Energiesysteme beim Stadtwerk am See; Andreas Brand, Oberbürgermeister Stadt Friedrichshafen; Alfred Müllner, Geschäftsführer Stadtwerk am See
(Bildquelle: Stadtwerke am See)

Das Projekt „Nahwärme zwischen Wohnen und Arbeiten in Friedrichshafen“ soll industrielle Abwärme effizient einsetzen.
v.l.: Stefan Köhler, Erster Bürgermeister Stadt Friedrichshafen; Udo Woble, Leiter Energiesysteme beim Stadtwerk am See; Andreas Brand, Oberbürgermeister Stadt Friedrichshafen; Alfred Müllner, Geschäftsführer Stadtwerk am See
(Bildquelle: Stadtwerke am See)
Industrielle Abwärme nutzbringend zum Heizen verwenden – das ist das Ziel des Projekts „Nahwärme zwischen Wohnen und Arbeiten in Friedrichshafen“. Das Stadtwerk am See errichtet gemeinsam mit der Stadt Friedrichshafen, den großen Industriebetrieben, den Wohnbaugesellschaften sowie der Energieagentur ein neues Nahwärmenetze. Kern des Vorhabens: Die großen Industriebetriebe speisen ihre Abwärme in ein Wärmenetz ein, das das Stadtwerk baut. Damit versorgt das Stadtwerk in einem ersten Bauabschnitt das Wohngebiet Heinrich-Heine-Straße im Westen des Industriegebiets mit 17 Mehrfamilienhäusern und öffentlichen Einrichtungen. Im Jahr 2016 soll dann im zweiten Bauabschnitt das Wohnquartier Nordstadt im Osten mit Nahwärme erschlossen werden. Außerdem sollen zahlreiche öffentliche Einrichtungen einen Wärmeanschluss erhalten, darunter mehrere Schulen, Sporthallen sowie kirchliche Gebäude. Das Stadtwerk als Projektträger errichtet nach eigenen Angaben die Wärmestationen und das rund 4,3 Kilometer lange Nahwärmenetz. Hierfür investiere es 4,3 Millionen Euro. Die Projektpartner versprechen sich eine Reduktion der CO2-Emissionen von über 60 Prozent. „Hier steckt enorm viel Potenzial“, sagt Stadtwerk-Geschäftsführer Alfred Müllner. „Das Stadtwerk am See macht sich schon lange stark für ökologische Nahwärme, aber dieses Projekt hat Modellcharakter weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus.“
Für die städtischen Klimaschutzbemühungen sei das Projekt ein großer Schritt nach vorne, erklärte Friedrichshafens Erster Bürgermeister Stefan Köhler. „Die gemeinsame Vorgehensweise der unterschiedlichen Partner bringt uns enorm voran – auch mit Blick auf den European Energy Award in Gold, den wir wieder erreichen wollen.“ Vor kurzem wurde das Projekt vom baden-württembergischen Umweltministerium in einem landesweiten Wettbewerb ausgezeichnet. Über das Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ soll es mit insgesamt 1,7 Millionen Euro gefördert werden.
Kreis Ebersberg: Energiemanagementsystem eingeführt
[03.06.2025] Der Landkreis Ebersberg hat ein digitales Energiemanagementsystem für seine Liegenschaften eingeführt. Die Lösung zeigt erste Erfolge beim Verbrauchsmonitoring und stößt auch bei anderen Kommunen auf Interesse. mehr...
Unstrut-Hainich-Kreis: Klimaschutz mit Contracting
[28.05.2025] Der Unstrut-Hainich-Kreis beteiligt sich an einem bundesweiten Modellprojekt zum Energiespar-Contracting. Das Ziel besteht darin, die Kosten zu senken und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. ENGIE Deutschland ist für die Planung und Umsetzung verantwortlich. mehr...
Leitstern Energieeffizienz: Stuttgart und Karlsruhe ausgezeichnet
[27.05.2025] Stuttgart erhält den Sonderpreis für besondere Effizienzmaßnahmen, Karlsruhe wird als bester Stadtkreis ausgezeichnet: Beim Landeswettbewerb Leitstern Energieeffizienz Baden-Württemberg überzeugten gleich zwei Großstädte mit Sanierungs- und Klimaschutzmaßnahmen. mehr...
Hanau: Neue LED-Leuchten im Schlossgarten
[15.05.2025] Im Hanauer Schlossgarten sorgen ab sofort smarte LED-Leuchten für mehr Sicherheit und deutlich weniger Energieverbrauch. mehr...
berta & rudi: Software erhält Auszeichnung
[12.05.2025] Die Software berta & rudi ist als KI-Champion Baden-Württemberg 2025 ausgezeichnet worden. Die Anwendung zur Planung nachhaltiger Energiesysteme überzeugte mit ihrer intelligenten Kombination aus Bedarfsprognose und Anlagenauslegung. mehr...
Kreis Soest: Energiemonitor online
[24.04.2025] Der neue Energiemonitor des Kreises Soest zeigt erstmals detailliert die Stromflüsse aus erneuerbaren Quellen in allen 14 Kommunen. Das Dashboard ermöglicht eine genaue Analyse von Erzeugung, Verbrauch und Autarkiegrad in Echtzeit. mehr...
Havelberg: Energie-Kommune durch Bürgerbeteiligung
[17.04.2025] Havelberg ist Energie-Kommune des Monats April dank Beteiligung, Windkraft und nachhaltiger Wärmeversorgung. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Sieben Nichtwohngebäude ausgezeichnet
[11.04.2025] Nordrhein-Westfalen hat sieben besonders energieeffiziente Nichtwohngebäude ausgezeichnet. Die prämierten Projekte zeigen beispielhaft, wie Klimaschutz, innovative Architektur und nachhaltige Bauweise miteinander vereinbar sind. mehr...
Energiesystem: 700 Milliarden mit besserer Planung sparen
[03.04.2025] Eine neue Studie im Auftrag der EnBW zeigt: Der klimaneutrale Umbau des Energiesystems könnte deutlich günstiger ausfallen als bisher angenommen - wenn Ausbauziele und Netzinvestitionen besser aufeinander abgestimmt werden. mehr...
Heilbronn: Heizungsanlagen erhalten IoT-Technologie
[28.03.2025] Stadtsiedlung Heilbronn rüstet über 120 Heizungsanlagen mit IoT-Technologie von metr und der Konnektivität der Telekom auf. Durch digitale Überwachung und automatische Optimierung sinken Energieverbrauch und Heizkosten, während CO₂-Emissionen reduziert werden. mehr...
Rosengarten: Betriebsführung für öffentliche Beleuchtung vergeben
[26.03.2025] swb Beleuchtung hat die Ausschreibung für die Betriebsführung der öffentlichen Beleuchtung in der Gemeinde Rosengarten gewonnen. Der Vertrag umfasst rund 1.800 Lichtpunkte, läuft über zwölf Jahre und beinhaltet Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sowie zur Modernisierung der Beleuchtungsinfrastruktur. mehr...
Dortmund: Umstellung auf LED fast abgeschlossen
[13.03.2025] Die Stadt Dortmund hat die Umstellung auf smarte Straßenbeleuchtung nahezu abgeschlossen. mehr...
Jena: Smartes Quartier fertiggestellt
[10.03.2025] Das Modellprojekt Smartes Quartier Jena-Lobeda ist nach fünf Jahren abgeschlossen. Durch smarte Technologien, energieeffiziente Sanierung und digitale Gesundheitsangebote wurden neue Wohnkonzepte erprobt, deren Erkenntnisse nun in weitere Projekte einfließen. mehr...
Essen: Fortführung des Förderprogramm für Gebäudemodernisierung
[06.03.2025] Der Rat der Stadt Essen hat die Fortführung des Förderprogramms für energetische Gebäudemodernisierung beschlossen. Ab dem 1. April 2025 können wieder Anträge gestellt werden, wobei überarbeitete Richtlinien für mehr Klarheit und Effizienz sorgen. mehr...
RheinEnergie: KI soll Effizienz der Heizwerke steigern
[03.03.2025] Die RheinEnergie setzt jetzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz, um die Effizienz ihrer Heizwerke zu steigern. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt mit acht Anlagen wird die smarte Technologie nun in 120 weiteren Wärmeerzeugungsanlagen implementiert. mehr...