Donnerstag, 16. Oktober 2025

denaNetzbetreiber sichern Versorgung

[25.08.2015] Im Jahr 2014 lag die durchschnittliche Dauer von Stromausfällen pro Verbraucher bei rund zwölf Minuten. Aus Sicht der Deutschen Energie-Agentur (dena) ist dies vor allem der guten Arbeit der Netzbetreiber sowie der Bundesnetzagentur zu verdanken.

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) wertet die aktuellen Zahlen zur Stromversorgungssicherheit in Deutschland vor allem als großen Erfolg der Netzbetreiber, aber auch der Bundesnetzagentur (BNetzA). Die durchschnittliche Dauer von Stromausfällen pro Verbraucher lag im Jahr 2014 bei 12 Minuten und 28 Sekunden. Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2006 (22001+wir berichteten). „Die hohe Sicherheit der Stromversorgung in Deutschland ist alles andere als selbstverständlich“, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. Die Energiewende stelle die Netzbetreiber vor enorme Herausforderungen. Die Zahl der Stresssituationen und der Eingriffe in den Netzbetrieb steige – auch bei den europäischen Nachbarn. „Trotzdem schaffen es die rund 900 Netzbetreiber und die vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland, die Verbraucher so zuverlässig wie nie zuvor mit Strom zu versorgen“, so Kuhlmann. Trotz dieser Erfolge gebe es aber noch viel zu tun: „Wir müssen den Netzausbau vorantreiben, Speicherlösungen weiterentwickeln, effiziente konventionelle Kraftwerke als Reserve vorhalten, neue Wege zur Bereitstellung von Systemdienstleistungen finden. Kurz: Wir brauchen vor allem mehr Flexibilität in allen Teilen des Stromsystems“, erklärt Kuhlmann. Das sei ein guter Moment für innovative Unternehmen. Auch die Digitalisierung der Energiewelt werde wichtige Impulse geben.



Stichwörter: Energieeffizienz, BNetzA, dena


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