WasserstoffNeue Wertschöpfungsketten aufbauen
Rund 200 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien haben sich gestern Abend im FAZ-Forum bei einem gemeinsamen Parlamentarischen Abend des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW), des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) zum Thema Wasserstoff ausgetauscht. Im Zentrum der Gespräche ging es dabei um die Frage, welchen Beitrag Wasserstoff und die Gasinfrastruktur in Deutschland für die Energiewende leisten können und wie neue Wertschöpfungsketten aufzubauen seien.
„Stadtwerke sind oft Pioniere, die mit Wasserstoffprojekten vorausgehen. Sie haben dabei einen wichtigen Vorteil. Lokal verankert, kennen sie die für den Wasserstoffeinsatz adressierbaren Bereiche, den Bedarf ihrer Kunden und verfügen über die notwendigen Energieinfrastrukturen“, sagte Michael Wübbels, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VKU. Damit die Erzeugung von Wasserstoff Fahrt aufnehmen könne, müsse eine umfassende Reform des Systems der Abgaben, Steuern und Umlagen für das gesamte Energiesystem erfolgen. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung einer Wasserstoffstrategie. Grüner Wasserstoff würde wettbewerbsfähig im Verhältnis zu konventionellen Brennstoffen.
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