Berliner StadtwerkeNeun neue Solaranlagen für Neukölln
Neun neue Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 439 kWp bauen jetzt die Berliner Stadtwerke in Neukölln auf die Dächer von Schulen. Sieben von ihnen bilden das erste so genannte Bezirkspaket der Stadtwerke mit dem Bezirk, teilt der Energieversorger mit. In diesen Paketen würden jeweils mehrere Anlagen von der Planung über den Bau bis hin zur späteren Unterhaltung gebündelt, was kostengünstig und praktisch für alle Beteiligten sei. Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) und Stadtwerke-Geschäftsführerin Kerstin Busch haben nun Energiewende-Verträge über das sieben Solaranlagen umfassende Bezirkspaket sowie über zwei weitere Anlagen auf Neubauten unterzeichnet. Sieben Anlagen sollen bis Mitte 2021 installiert werden und pro Jahr mit der Produktion von mehr als 262.000 Kilowattstunden den Ausstoß von fast 142 Tonnen CO2 vermeiden. Darüber hinaus errichten die Berliner Stadtwerke laut eigener Angabe bis 2022 zwei weitere Solaranlagen auf neu entstehenden Schulgebäuden des Bezirks.
Bezirksbürgermeister Martin Hikel erklärt: „Die neun Solaranlagen auf den Neuköllner Schuldächern sind ein ganz konkreter Beitrag für mehr Klimaschutz in Neukölln. Nach dem Einstieg heute wollen wir weitere Solaranlagen künftig bei Neubauten und Sanierungen immer gleich mitdenken. Der in der Schule verbrauchte Strom kommt zum größten Teil direkt vom Dach. So wird Klimaschutz für Schülerinnen und Schüler direkt erlebbar.“
Schritt Richtung Solar City
„Mit jeder neuen Solaranlage, die wir auf Berliner Dächern montieren, gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Solar City“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführerin Kerstin Busch. „Das Potenzial für weitere Anlagen ist sehr groß, deckt doch Berlin gerade mal ein Prozent seines Strombedarfs mit Sonnenkraft. Hier hemmt auch der bundesregulatorische Rahmen, weil letztlich durch die sich nicht lohnende Netzeinspeisung der Platz auf unseren Dächern längst nicht voll ausgenutzt wird.“
Insgesamt neun Bezirke haben die Berliner Stadtwerke bisher mit solchen Solarpaketen mit ingesamt mehr als 49 Anlagen beauftragt, so der Bericht aus der Bundeshauptstadt. In der Regel würden die Anlagen ein halbes Jahr nach Vertragsabschluss auf den Dächern stehen. Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten sie. Die Anlagen seien dabei so bemessen, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch im jeweiligen Gebäude verbraucht werde. Das jeweilige Bezirksamt verpachte die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachte im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom kosten die Anlagen die Bezirksämter kein zusätzliches Geld, heißt es vonseiten der Stadtwerke abschließend.
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