EDAGSmart mobil auf dem Land
Mobilitätskonzepte für den urbanen Raum sind nicht eins zu eins in ländliche Regionen übertragbar. Auch wenn der Grad der Urbanisierung seit Jahrzehnten zunimmt, so leben noch immer 32 Millionen Menschen in Deutschland in Regionen außerhalb der Ballungszentren.
Die erfolgreiche Teilnahme der im osthessischen Landkreis Fulda gelegenen Gemeinde Eichenzell am Förderprogramm „Smart Cities made in Germany“ des Bundesinnenministeriums hat nun gezeigt, dass die Umsetzung von Mobilitätsstationen zur Förderung alternativer Mobilitätsformen beitragen kann – sowohl für innovative Logistik- als auch Transportaufgaben auf dem Land. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung konnte das Unternehmen EDAG Production Solutions (EDAG PS) hier mit einem innovativen Konzept und einem starken Partnernetzwerk überzeugen.
„Wir sind stolz, dass wir dieses Projekt in der Region gewonnen haben“, erklärt Dirk Keller, Geschäftsführer EDAG PS. „Dass wir Mobilität neu denken, haben wir mit Lösungen und Technologien bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Jetzt freuen wir uns auf die Zusammenarbeit, bei der wir auf unser starkes Netzwerk hessischer Unternehmen setzen.“
EDAG PS ist nach eigenen Angaben übergeordnet verantwortlich für das komplette Projekt-Management, die Beteiligungsformate für die Bürgerinnen und Bürger, das IT-Konzept sowie für den EU-weiten Technologie-Benchmark und das energetische Konzept. Im Rahmen des Projekts werde für ausgewählte Verkehrsknotenpunkte der Gemeinde Eichenzell ein flexibles Baukastensystem entwickelt, welches je nach definiertem Standort unterschiedliche Logistik- und Mobilitätsangebote beinhaltet.
Eine Mobilitätsstation kombiniere dabei jeweils verschiedene Arten von Mobilität, so etwa den öffentlichen Nahverkehr mit weiteren Verkehrsteilnehmenden wie Fußverkehr oder fahrradfahrende Personen. Das fertige Konzept für die Mobilitätsstationen werde je nach Standort verschiedenste Funktionen abdecken: Von Ticketautomaten, Fahrgastinformationen, On-demand Services, Car-Sharing-Fahrzeugen über Fahrradabstellplätze, Leihfahrräder, Schließfächer oder Elektro-Ladestationen – sowohl für E-Fahrräder als auch E-Autos. Auch Pedelecs, E-Scooter und E-Lastenräder werden bedarfsgerecht mit weiteren Angeboten kombiniert, wie zum Beispiel Packstationen.
Perspektivisch ist laut EDAG PS geplant, in allen Ortsteilen der Großgemeinde Eichenzell solche modularen Stationen zu errichten – immer am konkreten Bedarf des jeweiligen Ortes orientiert. Das Konzept werde im Laufe des nächsten Jahres fertiggestellt und dann der Öffentlichkeit präsentiert.
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