HessenStadtwerke auf Erfolgskurs
Wie die Zeitung Oberhessische Presse berichtet, sind die Förderprogramme zur Energieeinsparung der Stadtwerke Marburg vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland als die besten in ganz Hessen ausgezeichnet worden. Außerdem haben Matthias Funk, Technischer Vorstand der Stadtwerke Gießen und die Gießener Stadträtin Astrid Eibelshäuser jetzt die wichtigsten Ergebnisse des aktuellen Energieberichts der Stadtwerke Gießen vorgestellt – und eine durchweg positive Bilanz gezogen. So sei die Stadt Gießen auf einem guten Weg, die umweltpolitischen Ziele der Bundesregierung zu erreichen. Wie die Stadtwerke Gießen mitteilen, sei es etwa in den vergangenen 25 Jahren gelungen, die Treibhausgas-Emissionen pro Kopf um rund 2,8 auf 7,5 Tonnen pro Gießener Bürger zu senken. Außerdem hätten die Stadtwerke Gießen den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung auf rund 26 Prozent bis zum Jahr 2014 erhöhen können. Besonders bemerkenswert sei der hohe Anteil von über 47 Prozent an eigenproduziertem Strom in der Stadt. Funk sagt: „Diese Steigerung hängt insbesondere damit zusammen, dass wir in den vergangenen Jahren das Wärmenetz und die klimaschonende Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) – also die kombinierte Produktion von Strom und Wärme – stetig vorangetrieben haben.“ Schon heute lieferten die Stadtwerke Gießen unabhängig vom Tarif ausschließlich so genannten Gießener Grünstrom. 40 Prozent davon stammten aus KWK-Anlagen vor Ort, die übrigen 60 Prozent aus TÜV-zertifizierten Wasserkraftwerken. Ein weiteres positives Ergebnis sei der deutlich gesunkene Stromverbrauch in Gießen. Lag dieser im Vergleichsjahr 2008 noch bei 5,3 Megawattstunden (MWh) pro Einwohner, seien es 2014 nur noch 4,4 MWh gewesen. Dies bedeute eine Einsparung von 17 Prozent, das Ziel der Bundesregierung habe für diesen Zeitraum gerade mal bei 10 Prozent gelegen. Damit habe man die bundespolitischen Vorgaben um 70 Prozent übertreffen können. Der Energiebericht hat außerdem gezeigt, dass die Gießener pro Kopf immer weniger Primärenergie wie Erdgas, Heizöl oder Benzin verbrauchen. Funk dazu: „Wir erzeugen unsere Fernwärme nur noch zu 36 Prozent aus fossilen Brennstoffen. Hinzugekommen sind mehrere Biomasseanlagen sowie die Thermische Reststoffbehandlungs- und Energieverwertungsanlage (TREA).“ Nun gelte es, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen, sagt Funk.
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