Nordrhein-WestfalenStadtwerke setzen auf erneuerbare Energien
Rund 90 Prozent der nordrhein-westfälischen Stadtwerke gewinnen Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien. Das geht laut der EnergieAgentur.NRW aus einer eigenen Erhebung hervor. Durchschnittlich beabsichtigen die Energieversorgungsunternehmen rund fünf Prozent des Jahresumsatzes in regenerativen Anlagen zu erzeugen. Die Leistung der 2012 projektierten oder bereits umgesetzten Anlagen betrage dabei im Schnitt rund 2,4 Megawatt. „Zum einen begünstigt die politische Forderung nach einer Rekommunalisierung der Energieversorgung die Investitionsbereitschaft, zum anderen ist es der Windkrafterlass der Landesregierung, der gerade die Windenergie für Stadtwerke immer attraktiver macht“, sagt Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. Wie die Agentur weiter mitteilt, soll der Windkraftanteil in Nordrhein-Westfalen bis 2020 von derzeit knapp vier auf rund 15 Prozent ausgebaut werden. Die Stadtwerke und Regionalversorger profitieren bei dieser Entwicklung von den technischen Rahmenbedingungen der Energiewende. „Die Energieversorgung wird künftig immer dezentraler strukturiert sein. Es wird also nicht mehr wenige große Orte der Energieerzeugung geben, sondern auch viele kleine“, so Schneider. „Energie wird zunehmend dort erzeugt, wo sie benötigt wird.“ Diese technische Modifikation begünstige wiederum eine Veränderung der Marktstrukturen. „Es werden immer häufiger Bürger oder branchenfremde Unternehmen sein, die Energie auf dem Markt anbieten“, meint der Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. Wie aus der Meldung weiter hervorgeht, sind es bundesweit rund 81 Prozent der Stadtwerke, die sich bei den erneuerbaren Energien engagieren oder engagieren wollen. Dies gehe aus einer gemeinsamen Studie von Ernst&Young und dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft hervor.
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