Baden-WürttembergStart der regionalen Planungsoffensive
In Baden-Württemberg hat jetzt ein Treffen zwischen den Vorsitzenden der zwölf Landesverbände und der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Ravazi (CDU), stattgefunden. Wie das Land mitteilt, war das Treffen zugleich Startschuss für die Regionale Planungsoffensive.
„Mit dieser Planungsoffensive wollen wir unser Ziel, mindestens zwei Prozent der Regionsflächen für Windkraftanlagen und Freiflächen-Photovoltaikanlagen zu sichern, so schnell wie möglich erreichen“, sagte Nicole Razavi. „Ich setze bei diesem zentralen Thema der Energiewende auf die starken Regionalverbände in Baden-Württemberg. Die Landesregierung wird den Planungsprozess breit unterstützen.“
Thomas Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Regionalverbände, erklärte: „Wir wollen unseren Beitrag leisten, um die im Klimaschutzgesetz formulierten Ziele und die Sicherstellung der Energieversorgung zu erreichen. Eine so ambitionierte Aufgabe können wir nur gemeinsam bewältigen. Wir freuen uns daher über die tatkräftige Unterstützung des Landes.“
Angaben des Landes Baden-Württemberg zufolge erstellen die zwölf Regionalverbände als ersten Schritt zügig eine landesweite Potenzialkarte. Sie werde bereits bestehende Möglichkeiten zum sofortigen Zubau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen aufzeigen. Gleichzeitig würden die Regionalverbände ihre Planungen für weitere Flächen schnellstmöglich vorantreiben – flankiert und unterstützt durch die Landesregierung: Ein Korridor aus stabilen und verlässlichen Planungsvoraussetzungen solle es ermöglichen, dass die Regionalpläne bereits 2025 beschlossen werden und in Kraft treten können.
„Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist nicht nur aus Klimaschutzgründen, sondern auch mit Blick auf unsere Versorgungssicherheit das Gebot der Stunde“, so Nicole Razavi.
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