Freitag, 13. Juni 2025

Frankfurt am MainÜber 1.000 PV-Anlagen bezuschusst

[12.06.2025] Die Stadt Frankfurt am Main hat über das Förderprogramm Klimabonus inzwischen mehr als 1.000 Mini-Photovoltaikanlagen bezuschusst. Der Fördertopf ist ausgeschöpft, doch das Programm unterstützt weiterhin zahlreiche weitere Klimaanpassungsmaßnahmen.

Mehr als 1.000 Photovoltaikanlagen hat die Stadt Frankfurt am Main auf ihre Dächer gebracht.

(Bildquelle: Unsplash/Tobias Reich)

Über 1.000 Mini-Photovoltaikanlagen wurden seit dem Start des städtischen Förderprogramms Klimabonus im November 2023 in Frankfurt am Main bezuschusst. Wie die Stadt mitteilt, erreichen die als Balkonkraftwerke bekannten Anlagen eine Gesamtleistung von 190 Kilowatt peak (kWp). Damit ist das spezifische Fördervolumen von mehr als 430.000 Euro für diesen Bereich nun vollständig aufgebraucht, weitere Anträge für Mini-PV-Anlagen sind derzeit nicht möglich.

Nach Angaben von Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez habe die Förderung wesentlich zur Verbreitung dieser kleinteiligen Solartechnik beigetragen. „Die Anschubfinanzierung hat dafür gesorgt, die PV-Module an Balkonen bekannter zu machen. Auch ohne Klimabonus rechnet sich die Anschaffung nach wenigen Jahren“, so Zapf-Rodríguez. Sie betont, dass die Eigenstromnutzung maßgeblich zur Amortisation beiträgt und sieht in der großen Nachfrage einen Beleg für das wachsende Interesse der Bevölkerung an einer dezentralen Energiewende.

Trotz ausgeschöpfter Mittel für Mini-PV-Anlagen bleibt das Programm Klimabonus weiterhin aktiv. Es fördert unter anderem Dach- und Fassadenbegrünungen, Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher, Trinkbrunnen sowie Maßnahmen zur Entsiegelung und Regenwassernutzung. Die Stadt verweist auf ihre digitale Broschüre „Freiraum und Klima“, die sowohl praktische Hinweise zur Planung als auch Pflanzempfehlungen enthält.

Zapf-Rodríguez ermutigt Bürgerinnen und Bürger, die verbleibenden Förderangebote zu nutzen: „Es macht Freude, selbst mitzugestalten – und mitzuerleben, wie sich alles nach und nach begrünt und belebt.“ Begrünte Flächen, so die Dezernentin, seien nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern verbesserten auch die Lebensqualität und stärkten die Biodiversität.





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