Freitag, 17. Oktober 2025

WEMAGZweite Großbatterie am Netz

[18.07.2017] In Schwerin ist ein weiteres WEMAG-Batteriespeicherkraftwerk ans Netz gegangen. Der kommunale Versorger will nun sein Know-how beim Speicherbau vermarkten.
Rundgang im Speicher: Das zweite Batteriespeicherkraftwerk der WEMAG ist ans Netz gegangen.

Rundgang im Speicher: Das zweite Batteriespeicherkraftwerk der WEMAG ist ans Netz gegangen.

v.l.: Michael Ankermann, Vorsteher des Kommunalen Anteilseignerverbandes der WEMAG; WEMAG-Vorstand Caspar Baumgart; Dr. Steffen Lindemann, Referatsleiter im Energieministerium Mecklenburg-Vorpommern; Bernd Nottebaum, stellvertretender Oberbürgermeister vo

(Bildquelle: WEMAG/ Stephan Rudolph-Kramer)

Das zweite Batteriespeicherkraftwerk des Schweriner Energieversorgers WEMAG ist offiziell in Betrieb genommen worden. Der Speicher liefert eine Leistung von zehn Megawatt (MW) und damit doppelt so viel, wie der im Juli 2014 ans Netz gegangene erste Großspeicher (wir berichteten). WEMAG-Vorstand Caspar Baumgart bezeichnete die Erweiterung des Batteriespeichers als ein Gesellenstück des Unternehmens. „Wir wollen damit unsere Innovationskraft auf dem Gebiet des Speicherbaus unterstreichen und anderen Marktteilnehmern dieses Know-how anbieten.“ Komplette Speichersysteme sollen nach den Worten von Baumgart künftig schlüsselfertig angeboten werden.
Der Speicher in Schwerin ist laut WEMAG der europaweit größte hybride Lithium-Batterien-Verbund. Die präqualifizierte Leistung von insgesamt zehn MW wird über einen technischen Verbund aus über 50.000 Lithium-Ionen-Akkus in 215 Batterieschränken, 18 Wechselrichtern, neun Transformatoren und einer Mittelspannungsanlage bereitgestellt. Das kommunale Unternehmen hat nach eigenen Angaben rund 5,2 Millionen Euro in das Batteriespeicherkraftwerk Schwerin 2 investiert.



Stichwörter: Energiespeicher, WEMAG,


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