Dienstag, 17. Juni 2025

Wassertrüdingen-EßlingenTrassenstudie abgeschlossen

[15.07.2013] In einer Trassenstudie hat das Unternehmen N-ERGIE Netz möglichst konfliktarme Korridore für Erdkabel und eine Freileitung ermittelt. In einem nächsten Schritt sollen Gespräche mit den Bürgermeistern potenziell betroffener Kommunen geführt werden.

Das Unternehmen N-ERGIE Netz hat jetzt eine Trassenstudie für die geplante Hochspannungsleitung zwischen den Umspannanlagen Wassertrüdingen und Eßlingen erstellt. Wie das Unternehmen mitteilt, sind darin möglichst konfliktarme Trassenkorridore sowohl für Erdkabel als auch für eine Freileitung ermittelt worden. Um Hinweise und Wünsche der Gemeinden bereits jetzt in die weitere Planung aufnehmen zu können, besucht N-ERGIE Netz bis Ende Juli 2013 alle potenziell betroffenen Gemeinden und führt Gespräche mit den Bürgermeistern. Wo letztendlich die Leitung verlaufen wird, und welche Abschnitte als Erdkabel oder als Freileitung gebaut werden, stehe noch nicht fest. Dazu werde mit der Regierung von Mittelfranken ein Raumordnungs- mit abschließendem Planungsfeststellungsverfahren durchgeführt. Vorgesehen ist, bis Juni 2014 die Unterlagen zum Raumordnungsverfahren zu erstellen, die anschließend von der Regierung geprüft und beurteilt werden. Anschließend folgt die Vorbereitung und Durchführung des Planfeststellungsverfahrens, welches 2017 mit dem Planfeststellungsbeschluss abgeschlossen werden soll. Eine Beteiligung der Gemeinden und der Bürger ist gesetzlich im Raumordnungsverfahren und im Planfeststellungsverfahren vorgesehen. Werden einzelne Planungen konkret, tritt die Netzgesellschaft laut eigenen Angaben umgehend in den direkten Kontakt mit Bürgern und Verbänden in den betroffenen Städten und Gemeinden.
„Wir müssen neue Leitungsverbindungen schaffen, um den grünen Strom in das Netz einzuspeisen und mit der gewohnten Zuverlässigkeit zu den Menschen in der Region transportieren zu können“, erklärt Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE Aktiengesellschaft. „Deshalb investieren wir jährlich rund 15 Millionen Euro in den Netzausbau.“ Laut N-ERGIE Netz reichen im Bereich Wassertrüdingen und Eßlingen die Netzverstärkungsmaßnahmen nicht mehr aus. Das Mittelspannungsnetz habe seine Übertragungskapazität erreicht. Da überschüssiger Strom nur über eine Hochspannungsleitung abtransportiert werden kann, plant das Unternehmen eine solche Leitung von Wassertrüdingen über Ursheim nach Eßlingen. In dieser Region erwartet N-ERGIE auch in Zukunft eine Zunahme dezentraler Erzeugungsanlagen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Netze | Smart Grid

Digitalisierung: Steuerung im Stromnetz live demonstriert

[04.06.2025] Auf einer Fachveranstaltung haben die Unternehmen Smight und advalju gezeigt, wie sich Verbraucher im Verteilnetz gesetzeskonform und sicher steuern lassen. Die Demonstration basiert auf vorhandener Technik und aktuellen Standards. mehr...

Mitnetz Strom: Engpassmanagement-Lösung entwickelt

[04.06.2025] Mitnetz Strom entwickelt eine neue Lösung für kleinere Stadtwerke, um Engpässe im Niederspannungsnetz frühzeitig zu erkennen und gezielt zu steuern. Mithilfe Künstlicher Intelligenz sollen Netzüberwachung und -prognose, Zustandsschätzung und Engpassmanagement künftig automatisiert möglich sein. mehr...

evm: Übernahme von Stromnetzen

[26.05.2025] Die evm-Gruppe übernimmt zum 1. Januar 2026 die Stromnetze in Mayen sowie in sieben Kommunen entlang der Rheinschiene. Damit vergrößert sich das Versorgungsgebiet des Netzbetreibers um mehr als 20 Prozent. mehr...

Lichtenau: N-ERGIE übernimmt Stromnetz

[14.05.2025] N‑ERGIE übernimmt ab Januar 2026 das Stromnetz der Gemeinde Lichtenau. Die Gemeindewerke bleiben für Stromvertrieb und Wasserversorgung zuständig, geben den Netzbetrieb aber ab. mehr...

50Hertz: Drei unterirdische Höchstspannungsleitungen für Berlin

[13.05.2025] Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz hat Pläne für drei neue Höchstspannungsleitungen unter Berlin vorgestellt. Die unterirdisch verlaufenden Trassen sollen die Stromversorgung der Hauptstadt langfristig sichern und auf den steigenden Energiebedarf reagieren. mehr...

naturstrom: Studie registriert extremere Börsenstrompreise

[13.05.2025] Stromkundinnen und -kunden mit flexiblen Verbrauchern können 2025 häufiger von extremen Börsenstrompreisen profitieren. Eine Analyse von naturstrom zeigt: Sowohl negative als auch besonders hohe Preise traten im ersten Jahresdrittel deutlich öfter auf als im Vorjahr. mehr...

Robotron: EnBW nutzt CLS-Management-Software

[09.05.2025] EnBW Utility Services setzt künftig auf eine CLS-Management-Software von Robotron Datenbank-Software. Die Lösung soll sowohl technische Anforderungen im Netzbetrieb als auch regulatorische Vorgaben zuverlässig erfüllen. mehr...

Stadtwerke Bruchsal: Netzüberwachung mit SMIGHT Grid2

[06.05.2025] Die Stadtwerke Bruchsal setzen künftig dauerhaft auf digitale Netzüberwachung mit der Lösung SMIGHT Grid2. Nach einem erfolgreichen Pilotversuch versprechen sich die Verantwortlichen davon fundiertere Entscheidungen und Einsparungen bei Investitionen. mehr...

GISA: Mehr Intelligenz für Netzüberwachung

[30.04.2025] GISA und Aidon gehen eine strategische Partnerschaft für Smart Metering- und Smart Grid-Lösungen ein. mehr...

BNetzA: Netzreservebedarf für Winter sinkt

[29.04.2025] Die Bundesnetzagentur bestätigt den Netzreservebedarf für die Winter 2025/2026 und 2027/2028. Er liegt unter den bisherigen Werten. mehr...

Bundesnetzagentur: Reform der Netzentgelte geplant

[28.04.2025] Die Bundesnetzagentur will eine milliardenschwere Vergütung für dezentrale Stromerzeugung schrittweise abschaffen. Netznutzer sollen damit in drei Jahren rund 1,5 Milliarden Euro sparen. mehr...

Stadtwerke Bochum: Verteilnetz wird digital

[16.04.2025] Die Stadtwerke Bochum wollen in Netztransparenz und Versorgungssicherheit investieren. Dazu werden die Ortsnetzstationen umgerüstet. mehr...

EIB: 400 Millionen für Ostsachsens Netze

[04.04.2025] Die EIB investiert 400 Millionen Euro in die Energiezukunft Ostsachsens. SachsenEnergie stärkt damit seine Stromnetze. mehr...

Mitnetz Strom: Weniger Netzeingriffe

[31.03.2025] Die Zahl der Eingriffe ins Stromnetz der Mitnetz Strom ist 2024 trotz eines neuen Rekordhochs bei den erneuerbaren Energien gesunken. Gründe dafür sind der fortschreitende Netzausbau sowie gezielte Maßnahmen zur Netzsteuerung. mehr...

procilon: Webservices für Marktkommunikation

[27.03.2025] Ab Juni 2025 müssen Marktteilnehmer im Strombereich die MaLo-Identifikation über APIs abwickeln. procilon bietet dafür eine Lösung. mehr...