Samstag, 13. Dezember 2025

LED-TechnikWohlfühllicht auf der Straße

[10.04.2014] Rundum leuchtende LED-Straßenlaternen können Anwohner aufgrund der Lichteinstrahlung belästigen. Abhilfe schafft jetzt eine neue Technik, welche die Lichtmenge ohne Verschattungseffekt zur Straße hin bündelt.
Dank einer neuen Technik bleibt das LED-Licht auf der Straße und stört nicht im Schlafzimmer der Anwohner.

Dank einer neuen Technik bleibt das LED-Licht auf der Straße und stört nicht im Schlafzimmer der Anwohner.

(Bildquelle: Boesha)

Wenn eine Straßenleuchte den Vorgarten dezent mitbeleuchtet, ist das vielleicht noch zur Freude der Anwohner. Anders sieht es aus, wenn das Licht in voller Stärke ins Schlafzimmerfenster scheint. Je nach Lichtintensität oder Lichtart empfinden wir das als störend oder lästig oder sind gar einer ernsten Gesundheitsgefährdung aufgrund von Schlafstörungen ausgesetzt.
Oftmals stehen die Straßenleuchten in Wohngebieten direkt an Grundstücksgrenzen und in Häusernähe. Anlieger beschweren sich zu Recht, denn das Licht soll auf Straßen und Wege fallen und nicht als störend im Wohnumfeld empfunden werden. Neben den Auswirkungen auf Mensch und Natur, ist unnütz abgestrahltes Licht – zumal in Zeiten der Energiewende und knapper Kassen – eine Verschwendung von Ressourcen und Geld. Abhilfe konnte bislang in der Regel nur durch das nachträgliche Einbauen von Verdunkelungen geschaffen werden – auf Kosten der Hausbesitzer.
Die Lichttechniker der Firma BöSha haben sich jetzt diesem Problem angenommen und eine Lösung entwickelt. Gerade bei den überaus beliebten, rundum strahlenden Leuchten wurde bislang eine Abschattung zu Hauswänden dadurch erreicht, dass beispielsweise ein Blechstreifen in die Leuchte gelegt wurde, um den Lichtaustritt an dieser Stelle zu verringern. Allerdings wird damit die Lichtleistung der Leuchte vergeudet. Hier hat BöSha Abhilfe geschaffen, indem normalerweise rundum leuchtende LED-Straßenlaternen mit einer asymmetrischen Bestückung ausgestattet werden können. Auf diese Weise kommt die erforderliche Lichtmenge dahin, wo sie hingehört – nämlich auf die Straße. Zur Hausseite hin wird erst gar kein Licht erzeugt. Das fällt aber nicht durch einen unschönen Schatten auf. Perfekte Reflektortechnik sorgt nämlich trotzdem für ein maßvolles, gleichförmiges Licht. Da aber außerdem keine Leistung mehr verschwendet wird, wird etwa ein Drittel weniger Energie benötigt. Eine ungünstige Standortwahl der Beleuchtung kann so durch BöSha-Lichttechnik korrigiert werden – zum Wohle der Anwohner und zum Schutz der Natur.

Uwe Brandenburg ist Mitarbeiter im Vertriebsinnendienst bei der BöSha Technische Produkte GmbH, Rüthen.




Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Energieeffizienz

BMWSB: Neustart von Förderprogramm

[01.12.2025] Nach einem Jahr Förderpause startet das Programm Energetische Stadtsanierung erneut und unterstützt Kommunen beim klimafreundlichen Umbau ihrer Quartiere. Laut Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen stehen 2025 wieder umfangreiche Mittel für Konzepte und Sanierungsmanagement bereit. mehr...

LENA: Bauherrenmappe feiert Jubiläum

[01.12.2025] Seit zehn Jahren dient die Bauherrenmappe Sachsen-Anhalt als kostenloser Leitfaden für private Bau- und Sanierungsprojekte. Die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt blickt zum Jubiläum auf ein Jahrzehnt kontinuierlicher Aktualisierung und Beratung zurück. mehr...

Trier: Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED

[28.11.2025] Die Stadt Trier hat ihre gesamte Straßenbeleuchtung schneller als geplant auf vernetzte LED-Technik umgestellt und senkt damit deutlich den Energieverbrauch. Das neue System ermöglicht zudem eine zentral gesteuerte, bedarfsgerechte Beleuchtung im gesamten Stadtgebiet. mehr...

Energieatlas Rheinland-Pfalz: Zehnjähriges Jubiläum

[27.11.2025] Der Energieatlas Rheinland-Pfalz feiert sein zehnjähriges Bestehen und erscheint jetzt in einem neuen Design. Das Datenportal gilt als zentrales Werkzeug für die Analyse regionaler Energiewende-Fortschritte. mehr...

beegy: Mit HEMS Eigenversorgung steuern

[05.11.2025] Sinkende Einspeisevergütungen lenken den Fokus privater PV-Anlagen zunehmend auf den Eigenverbrauch. Laut beegy können intelligente Heim-Energiemanagementsysteme die Wirtschaftlichkeit für Prosumer deutlich steigern. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Förderung energieeffizienter Schulgebäude

[28.10.2025] Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union fördern den Bau energieeffizienter Schulgebäude mit rund 43 Millionen Euro aus dem EFRE/JTF-Programm. Das Land will damit moderne Lernorte schaffen und zugleich die Energiekosten der Kommunen senken. mehr...

Konstanz: Entwicklung eines Szenarieneditors

[28.10.2025] In Konstanz entsteht derzeit eine digitale Anwendung, die die Energieplanung auf Quartiersebene erleichtern soll. Im Rahmen des Smart-Green-City-Projekts entwickelt die Universität Konstanz gemeinsam mit Stadt und Stadtwerken einen sogenannten Szenarieneditor, mit dem sich verschiedene Energieversorgungskonzepte simulieren und vergleichen lassen. mehr...

Herten: Umrüstung der Straßenbeleuchtung abgeschlossen

[28.10.2025] Nach rund sechseinhalb Jahren ist die LED-Umrüstung der Hertener Straßenbeleuchtung abgeschlossen. Mehr als 7.000 Laternen im Stadtgebiet leuchten nun energieeffizient und klimafreundlich. mehr...

Neubrandenburger Stadtwerke: Kooperation mit Handwerksunternehmen

[15.10.2025] Die Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) haben eine Energiepartnerschaft mit nb-haustechnik und Buderus geschlossen. Ziel ist es, Hauseigentümern im Raum Neubrandenburg klimafreundliche Komplettlösungen für Wärme, Strom und Mobilität aus einer Hand anzubieten. mehr...

NRW.Energy4Climate: Auszeichnung von vier Bauprojekten

[29.09.2025] Vier Bauprojekte im Rheinland sind von der Landesregierung für ihre besondere Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit ausgezeichnet worden. Geehrt wurden eine Wohnsiedlung, zwei Schulen und ein Bürogebäude, die mit innovativen Konzepten zur Wärmewende beitragen. mehr...

Bremen: Neue Zentrale versorgt Quartier CO2-frei

[24.09.2025] Im Bremer Gewerbequartier Spurwerk ist eine neue Energiezentrale offiziell in Betrieb gegangen. Der Energiedienstleister swb hat die Anlage heute vorgestellt. Sie versorgt das Quartier mit Wärme und Kälte – und das ganz ohne Gas oder Öl. mehr...

Dresden/Leipzig: CO₂-Rechner für Kultur mit neuen Funktionen

[27.08.2025] Kultureinrichtungen in Deutschland können ab sofort das E-Tool Kultur in erweiterter Form nutzen. Der CO₂-Rechner ist von der Zertifizierungsstelle GUTcert geprüft und mit neuen Funktionen ausgestattet. mehr...

Würzburg: Energetische Sanierung öffentlicher Gebäude

[21.08.2025] Die Stadt Würzburg lässt ihre öffentlichen Gebäude systematisch energetisch sanieren. Der Fahrplan soll bis 2028 eine klimaneutrale Verwaltung ermöglichen und langfristig Energie- wie auch Kostenersparnisse sichern. mehr...

Hessen: Projekt zu Energiemonitoring erhält Förderung

[05.08.2025] Mit einem neuen Förderprojekt zur intelligenten Steuerung von Straßenlaternen und dem digitalen Energiemanagement kommunaler Gebäude wollen drei osthessische Gemeinden Energie sparen und Emissionen senken. Das Land Hessen unterstützt das Vorhaben mit über 740.000 Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. mehr...

Hamburger Energienetze: Weitere Aufträge für Energieeinsparungen

[29.07.2025] Dank digitaler Heizungsoptimierung konnten städtische Gebäude in Hamburg ihren Energieverbrauch deutlich senken. Nach erfolgreichen Pilotprojekten beauftragen Sprinkenhof und der Bezirk Bergedorf die Hamburger Energienetze mit weiteren Maßnahmen. mehr...