Versorgungsbetriebe BordesholmBatteriespeicher erhält Förderung

Energieminister Robert Habeck überreicht den Förderbescheid an Frank Günther, Geschäftsführer der Versorgungsbetriebe Bordesholm.
(Bildquelle: MELUND)
Ein Batteriespeicher in Bordesholm soll künftig Strom aus erneuerbaren Energien bereitstellen, wenn das Netz ausfällt. Die Versorgungsbetriebe Bordesholm finanzieren 50 Prozent des Projekts, die verbleibenden 1,68 Millionen Euro steuert das Land Schleswig-Holstein bei. Wie das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung meldet, werde mit dem Batteriespeicher zugleich ein Infrastrukturprojekt umgesetzt und Grundlagenforschung betrieben. Am Ende des Förderzeitraums stünden die Erkenntnisse der Wissenschaft zur Verfügung.
„Dieses Pilotprojekt ist nicht nur ein Vorbild für andere Kommunen, sondern auch eine wichtige Forschungsplattform für die wissenschaftliche Arbeit an weiteren Lösungen auf der Basis erneuerbarer Energien”, sagte Energiewendeminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) bei der Bescheidübergabe. Hinzu komme der Klimaschutzeffekt des Projekts, das zirka 12.000 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr einsparen soll.
Die technischen Voraussetzungen für den Batteriespeicher sind dabei anspruchsvoll. So benötigen die Projektpartner eine geschlossene Netzinfrastruktur und leistungsfähiges Internet, um die Echtzeit-Kommunikation zwischen allen technischen Teilen und den Kunden zu ermöglichen, informiert das Ministerium. Die Projektförderung stamme aus dem Landesprogramm Wirtschaft. Dieses bündelt von 2014 bis 2020 die Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein.
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