KEAModerne Wärmenetze schaffen
In Deutschland steigt die Zahl der Haushalte, die Heizwärme und Warmwasser über ein Wärmenetz beziehen. Wie das Kompetenzzentrum Wärmenetze der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg mitteilt, zeigen neue technologische Entwicklungen und finanzielle Förderungen wie der Umstieg auf die Wärmenetze der vierten Generation gelingen kann. Der Anteil der Nah- und Fernwärme am Endenergieverbrauch der deutschen Haushalte liege derzeit bei knapp 14 Prozent, meldet die KEA. Um ihn zu steigern und klimafreundlicher zu machen, fördert der Bund seit Juli 2017 besonders energieeffiziente Modellvorhaben. Fördergelder für Wärmenetze gibt es auch über das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz.
Auch das Land Baden-Württemberg unterstützt mit einem Förderprogramm die Errichtung und den Ausbau energieeffizienter Wärmenetze. Ende April hat das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg dafür weitere 2,4 Millionen Euro bereitgestellt. Die zwölf geförderten Projekte umfassen 500 Gebäude, sparen jährlich rund zwei Millionen Liter Heizöl ein und reduzieren den CO2-Ausstoß im Land jährlich um 5.500 Tonnen, informiert die KEA. „Die Realisierung von Wärmenetzen der vierten Generation bedeutet die konsequente Optimierung des Gesamtsystems bestehend aus der Wärmeerzeugung, der Wärmeverteilung über ein Netz und der Wärmeabnahme durch die Nutzer“, sagt Helmut Böhnisch, Leiter des KEA-Kompetenzzentrums Wärmenetze. „Zu den nötigen Optimierungsmaßnahmen gehören unter anderem die Nutzung von Wärmequellen auf Niedertemperaturebene wie Abwärme und Solarthermie, darauf abgestimmte Verteilnetze mit gut gedämmten Rohren und niedrigen Rücklauftemperaturen sowie, auf der Seite der Gebäude, der hydraulische Abgleich des Heizungssystems.“
Wichtig sei auch die Einbindung von modernen Speichern. Bessere Erträge, geringere Netz- und Speicherverluste sowie eine höhere Effizienz sind die Folge. Diese Faktoren helfen auch, die Kosten von Wärmenetzen zu senken, meldet die KEA.
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