SchrobenhausenFernwärme geht in Vorab-Betrieb

Die Fernwärmeversorgung in der Innenstadt Schrobenhausens geht in Betrieb.
v.l.: Projektleiter Wolfgang Braun; Bürgermeister Karlheinz Stephan; Stadtwerkechef Thomas Schneider
(Bildquelle: Stadtwerke Schrobenhausen)
Die Regelversorgung des Wärmenetzes in der Innenstadt von Schrobenhausen ist im vierten Quartal 2019 planmäßig gestartet. Ab 2022 soll die Versorgung mit industrieller Abwärme und Kraft-Wärme-Kopplung aus dem derzeit in Planung befindlichen Leipa-Gaskraftwerk und ergänzenden Stadtwerke-Anlagen vom Firmengelände der Firma Leinfelder aus erfolgen. Ursprünglich war geplant, das Fernwärmenetz in der ersten Phase über das dort noch in Betrieb befindliche Kohlekraftwerk zu versorgen.
Bis dahin erfolgt die Versorgung mit einer mobilen Heizstation der Stadtwerke mit einer Leistung von einem Megawatt. Die zwei Gaskessel befinden sich in einem Container. Mit der Inbetriebnahme werden bereits die ersten Gebäude in der Innenstadt, darunter Sanierungsprojekte sowie Gebäude mit schadhaften oder austauschpflichtigen Kesseln, beliefert. Zudem wird der Anschluss weiterer Gebäude bei Bedarf möglich. Die mobile Heizstation wird nach Ende der auf drei Jahre geplanten Vorabversorgung für weitere Fernwärmeeinsätze oder für Notversorgungen genutzt. Mit dem Fernwärmenetz geht nach dem Wasser- und Kanalnetz sowie dem 2018 anteilig gekauften Gasnetz Schrobenhausens, somit das vierte Netz der Stadtwerke in Betrieb.
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