RWEFörderzusage für Elektrolyseanlage

Übergabe der Förderzusage des Landes Nordrhein-Westfalen an RWE.
v.l.: Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg; Sopna Sury, COO Hydrogen RWE Generation; Silke Krebs, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
(Bildquelle: RWE)

Übergabe der Förderzusage des Landes Nordrhein-Westfalen an RWE.
v.l.: Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg; Sopna Sury, COO Hydrogen RWE Generation; Silke Krebs, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
(Bildquelle: RWE)
Das Unternehmen RWE hat jetzt vom Land Nordrhein-Westfalen eine Förderzusage über mehr als 4,7 Millionen Euro für den Bau einer Elektrolyse-Anlage in Bedburg erhalten. Wie RWE mitteilt, soll die Anlage über eine Leistung von rund fünf Megawatt (MW) verfügen und grünen Wasserstoff produzieren. Den Förderbescheid für den Bau der Elektrolyseanlage habe Staatssekretärin Silke Krebs (Bündnis 90/Die Grünen) vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen jetzt an die für Wasserstoff zuständige RWE-Vorstandsmitglied Sopna Sury übergeben. Diese bezifferte das Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt auf rund 25 Millionen Euro.
Sopna Sury, COO Hydrogen RWE Generation, erläutert: „Grüner Wasserstoff von RWE kann lokalen Unternehmen dabei helfen, ihre Prozesse von fossilen Brennstoffen auf lokal erzeugten grünen Wasserstoff umzustellen, um so ihre Klimaziele zu erreichen. Die Förderzusage des Landes NRW ist ein erster wichtiger Schritt hin zur Umsetzung des Gesamtvorhabens in Bedburg, das neben einer Elektrolyse auch eine Abfüllstation beinhaltet, über die grüne Moleküle netzungebunden per Trailer verteilt werden sollen.“
Eine zentrale Voraussetzung für die Realisierung des Wasserstoffprojektes ist laut RWE der Abschluss von langfristigen, wirtschaftlich tragfähigen Abnahmeverträgen mit Kunden in der Region. Mögliche Einsatzbereiche für grünen Wasserstoff seien Logistikunternehmen im Umfeld des Industrieparks Mühlenerft und Fahrzeuge des ÖPNV, die auf den Betrieb mit grünem Wasserstoff umgerüstet werden sollen.
Bedburg werde voraussichtlich vorerst nicht an das von der Bundesregierung geplante Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen. Der grüne Wasserstoff aus dem geplanten Elektrolyseur könne daher nur über Tankfahrzeuge verteilt werden. RWE bereite daher auch die Errichtung einer Befüllstation für Tankfahrzeuge und den Bau einer Wasserstofftankstelle in Bedburg vor. Voraussetzung für diesen Projektteil sei eine erfolgreiche Teilnahme an den Ausschreibungen der Bundesregierung zum Ausbau von Wasserstofftankstellen.
Die Realisierung der Abfüllstation und eine zügige Genehmigung vorausgesetzt, könnte die Gesamtanlage ab 2026 grünen Wasserstoff in der Region verfügbar machen.
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