Freitag, 19. Dezember 2025

ZSW30 Jahre für die Energiewende

[22.10.2018] Zum 30-jährigen Jubiläum lud das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ein. Neben der Darstellung bisheriger Erfolge und lobenden Worten aus der Politik wurde auch eine Erhöhung der Schrittgeschwindigkeit beim Klimaschutz gefordert.

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat jüngst sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Auf dem Festakt am 15. Oktober 2018 würdigten Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) die Erfolge des Forschungsinstituts. Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW, betonte die weltweiten Erfolge beim Ausbau erneuerbarer Energien und der Elektromobilität, forderte aber auch, die Schrittgeschwindigkeit beim Klimaschutz deutlich zu erhöhen. Künftig wird das ZSW nach eigenen Angaben seine Forschung zu erneuerbaren Energien, Energiespeichern sowie klimafreundlicher Mobilität und den damit verbundenen Technologietransfer in die Wirtschaft weiter ausbauen.

Brücke zwischen Grundlagenforschung und Industrie

Das Institut wurde im Jahr 1988 als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Inzwischen erforschen und entwickeln 250 Mitarbeiter Technologien für die Energiewende. Das ZSW versteht sich nach eigenen Angaben als eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und Industrie: Die Technologien bringt es gemeinsam mit Industriepartnern in den Markt. Die technische Expertise fließt auch in Studien und Beratungsdienstleistungen für die Politik ein.
„Die erneuerbaren Energien haben an der Stromversorgung in Deutschland heute einen Anteil von fast 40 Prozent. Ein großartiger Erfolg, der auch ein Verdienst der klugen Köpfe des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung ist“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Ein Verdienst herausragender Forscherinnen und Forscher, die ihre Aufgabe mit Mut und Weitsicht, mit Kreativität und großer Kompetenz erfüllen. Sie sind unverzichtbare Beraterinnen und Berater, nicht nur für die Landesregierung, sondern auch für die Bundesregierung.“





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