WinnendenBHKW schont die Umwelt
Das Unternehmen STEAG New Energies hat in der baden-württembergischen Stadt Winnenden ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb genommen. Kernstück ist ein mit Erdgas betriebener Gasmotor, welcher eine elektrische und thermische Leistung von je zwei Megawatt liefert. Das BHKW, das im August in den Regelbetrieb starten soll, wird die Energieeffizienz der Fernwärmeversorgung im Winnender Stadtteil Schelmenholz nach Angaben von STEAG New Energies deutlich verbessern. Zudem ersetze die im BHKW erzeugte Wärme teilweise die Wärmeerzeugung aus dem bestehenden Heizwerk, welches aus einer konventionellen Kesselanlage besteht. Der Primärenergiefaktor der Fernwärmeversorgung in Winnenden werde so gegenüber der dezentralen Kesselanlage auf Basis von Heizöl oder Erdgas wesentlich günstiger. Thomas Billotet, Geschäftsführer von STEAG New Energies, erklärte, in Winnenden werde Fernwärme damit ressourcenschonend und emissionsmindernd zur Verfügung gestellt. „Die in der Anlage eingesetzte Primärenergie, vorwiegend Erdgas und als Reservebrennstoff leichtes Heizöl, wird durch die Installation des BHKW-Moduls deutlich besser verwertet. Durch die Verringerung des Brennstoffbedarfs tragen wir zur Schonung der natürlichen Energieressourcen bei“, so Billotet. Geplant ist eine jährliche Stromerzeugung von etwa 13.600 Megawattstunden. Damit können 3.400 Einfamilienhäuser versorgt werden. „Das neue Blockheizkraftwerk ist ein echter Meilenstein für das Wärmenetz der STEAG und für die Energiewende in Winnenden“, sagt Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth. In das BHKW hat STEAG New Energies insgesamt rund zwei Millionen Euro investiert.
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