Berliner StadtwerkeCooler Energiemix für heißen Alex

Haus der Statistik am Alexanderplatz wird künftig von den Berliner Stadtwerken mit Wärme und Kälte versorgt.
(Bildquelle: ZK_U_Tomaschko)
Die Berliner Stadtwerke versorgen künftig mit einem innovativen kalten Nahwärmenetz das Haus der Statistik am Berliner Alexanderplatz nachhaltig mit Wärme und Kälte. Dabei kommt vor allem erneuerbare Energie in Form von Abwasserwärme zum Einsatz. Das teilt der Energieversorger mit. In dem aus der DDR stammenden Gebäudekomplex im Herzen Berlins sowie in seinem Umfeld entstehen in einer Kooperation der Berliner Immobilienmanagement (BIM), der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) und der ZUsammenKUNFT Berlin – Genossenschaft für Stadtentwicklung neben Büro- und Gewerbeeinheiten auch Wohnungen, Ateliers und andere Räume für künstlerische Nutzung sowie ein Finanzamt für den Zentrumsbezirk. Die energieeffiziente klimafreundliche Wärme- und Kälteversorgung des sich in Entwicklung befindlichen Quartiers ist Ziel des Vorhabens, bei dem die Berliner Stadtwerke Projektentwickler sind und zukünftiger Energieversorger für Wärme und Kälte werden sollen. Es wird Abwasserwärme aus zwei großen Mischwasserkanälen genutzt, um klimaschonende Wärme über ein kaltes Nahwärmenetz, einem so genannten Anergienetz, zur Verfügung zu stellen. Dabei liegt die Übertragungstemperatur zwischen neun und 25 Grad Celsius, was unterschiedlichen Nutzern zeitgleiches Heizen und Kühlen ermöglicht. Dezentrale Wärmepumpen, die Strom aus Solaranlagen nutzen, heben auf die gebrauchte Heiztemperatur an. Im Sommer wiederum entziehen die Wärmepumpen dem Gebäude Wärme.
Die Abwärme wird je nach Bedarf zur Warmwassererzeugung genutzt oder in den Mischwasserkanal ausgespeist und so effektiv aus der Stadt abgeführt. Mit einer Entzugsleistung von 750 Kilowatt (kW) und einer Einspeiseleistung von 704 kW wird der Kanalwärmetauscher die größte Anlage dieser Art in Berlin darstellen. Mit der klimafreundlichen Wärme- und Kälteversorgung können allein für das Bestandsgebäude rund 446 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Erste Baumaßnahmen beginnen mit der Verlegung des Leitungsnetzes im Innenhof des Quartiers im Sommer 2022.
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