enercityFernwärme für Hamburger Gewerbepark

Blick auf den Gewerbepark Ausschläger Elbdeich in Hamburgs HafenCity.
(Bildquelle: BEOS)
BEOS hat die Wärmeversorgung ihres Gewerbeparks „Ausschläger Elbdeich“ in Hamburg-Rothenburgsort von fossilem Gas auf nachhaltige und klimaneutrale Fernwärme umgestellt. Dafür wurde ein entsprechender Vertrag mit enercity geschlossen. Genutzt wird dafür die Abwärme des Kupferwerks von Aurubis. Gegenüber den bestehenden Gasheizkesseln werden die mit der Wärmeversorgung des Gewerbeparks verbundenen Treibhausgasemissionen durch Umstellung auf die Fernwärmeversorgung jährlich um 814 Tonnen CO2 reduziert. Der Wärmebedarf des Gewerbeparks entspricht mit 3.200 Megawattstunden (MWh) pro Jahr ungefähr dem Wärmebedarf von 320 Neubau-Einfamilienhäusern oder 320 unsanierten Altbauwohnungen. „Die Umstellung auf Fernwärme ermöglicht uns nicht nur, unseren Gewerbepark im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf eine klimaneutrale Energieversorgung umzustellen, sondern trägt auch dazu bei, die fossile Energienutzung in Hamburg zu reduzieren, indem bisher ungenutzte Abwärme verwendet wird“, erklärt Katrin Klimmeck, Senior Projektmanagerin bei BEOS.
enercity schließt derzeit den Gewerbepark an ihr Fernwärmenetz an. „In der HafenCity, in Rothenburgsort und auf der Peute versorgen wir heute bereits rund 9.000 Kundinnen und Kunden in Büro- und Wohngebäuden mit umweltfreundlicher Industriewärme. Mit dem Gewerbepark ,Ausschläger Elbdeich‘ wird nun auch die BEOS Teil dieses bundesweiten Vorzeigeprojekts für die Nutzung von Abwärme aus Industrieprozessen für die innerstädtische Wärmeversorgung“, sagt Manfred Schüle, Vorsitzender der Geschäftsführung der enercity Contracting. Die HafenCity Ost ist das erste Stadtquartier in Deutschland, das nahezu vollständig mit CO2-freier Industriewärme versorgt wird. Sie ist Teil der Hamburger HafenCity, bei deren Entwicklung die Lebensqualität und nachhaltige Versorgung im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus werden auch Kunden in den angrenzenden Stadtteilen Rothenburgsort und Veddel mit Abwärme versorgt. Die Energie für die Wärmeversorgung stammt aus einem Projekt von Aurubis und enercity, bei dem die Wärme aus einem chemischen Nebenprozess der Kupfererzeugung bei Aurubis gewonnen wird. Dabei wird Wasser CO2-frei auf 90 Grad Celsius erhitzt und mittels Rohrleitungen über eine Strecke von einem Kilometer über das Werksgelände bis zur Werksgrenze transportiert. Ein Teil der Wärme wird zudem von Aurubis intern genutzt. Eine 2,7 Kilometer lange enercity-Wärmetransportleitung verbindet die östliche HafenCity mit dem Aurubis Werk auf der Peute. Dort erfolgt die Einspeisung ins enercity-Wärmeversorgungsnetz. Eine neue Energiezentrale an der Trasse besichert und vergleichmäßigt die naturgemäß schwankend anfallende Industriewärme.
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