Heilbronn-FrankenFörderung der Wasserstoffstrategie
Die Region Heilbronn-Franken treibt den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoff-Infrastruktur weiter voran. Wie der Regionalverband mitteilt, konnten im Rahmen der Initiative H2-Impuls Fördermittel in Höhe von 550.000 Euro eingeworben werden. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen stellt 450.000 Euro zur Verfügung, um ein strategisches Regionalentwicklungskonzept zu erstellen und den Aufbau der Infrastruktur zu fördern. Weitere 100.000 Euro kommen vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, um die Wasserstoffstrategie der Region weiter zu stärken.
Diese Mittel bieten der Region die Chance, innovative Lösungen für Herausforderungen zu entwickeln, die viele Kommunen in Süddeutschland betreffen, so der Verband. Oft würden Wirtschaft und Politik aufeinander warten, bevor sie aktiv werden. Vor allem Unsicherheiten über die regionale Wasserstoffproduktion, Liefermengen und Kosten führten zu einer abwartenden Haltung. Zudem verlangsamten sinkende Gaspreise den Umstieg auf neue Technologien.
Die Initiative H2-Impuls hat sich zum Ziel gesetzt, die vorhandenen Akteure in der Region Heilbronn-Franken stärker zu vernetzen und den Hochlauf von Wasserstoff für die Wirtschaft zu beschleunigen. Erste Projekte zeigen, dass die Region bereits heute in der Lage ist, größere Mengen Wasserstoff zu produzieren und bereitzustellen, auch ohne die vollständige Umstellung der Gasinfrastruktur, die bundesweit bis 2035 geplant ist.
Unter der Leitung von Norbert Heuser, Landrat des Landkreises Heilbronn, ist ein Netzwerk entstanden, das Unternehmen und Kommunen bei der Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff unterstützt. „Wasserstoff ist nicht nur für unsere Region von zentraler Bedeutung, sondern wird für ganz Baden-Württemberg eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Energieversorgung spielen“, so Heuser. Die Nutzung erneuerbarer Energien sei dabei ein zentraler Bestandteil der Strategie. „Mit der Ausweisung neuer Flächen für Wind- und Solarenergie schaffen wir die rechtlichen Voraussetzungen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien in unserer Region voranzutreiben. Überschüssiger Wind- und Solarstrom kann dann zur Wasserstoff-Elektrolyse und Energiespeicherung genutzt werden“, erklärte Andreas Schumm, Verbandsdirektor des Regionalverbands Heilbronn-Franken.
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