BREKONRW-Landesgruppe nimmt Arbeit auf
Um den Glasfaserausbau auf Landesebene weiter voranzutreiben, verstärkt der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) den Bereich Landespolitik um die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen. In einer virtuellen Gründungssitzung wurde Stephan Zimmermann, Geschäftsführer der Deutschen Glasfaser Holding, zum NRW-Landesbeauftragten berufen. Als stellvertretende Landesbeauftragte wurden Sebastian Jurczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Münster und Sören Trebst, Vorsitzender der Geschäftsführung von 1&1 Versatel sowie Robin Weiand, Geschäftsführer von Westenergie Breitband gewählt. Gemeinsam fungieren die vier Unternehmensvertreter gegenüber den politischen Entscheidungsträgern in Nordrhein-Westfalen als Ansprechpartner.
Vielfalt als Chance
„Die Unternehmen an der Spitze der NRW-Landesgruppe sind Zugpferde des Glasfaserausbaus – in Deutschland und auf regionaler Ebene in NRW“, sagt BREKO-Geschäftsführer Stephan Albers. „Ich freue mich besonders, dass ganz unterschiedliche Unternehmen an der Spitze der Landesgruppe stehen. Aus der Zusammenarbeit von regionalen Stadtwerken und Carriern, überregionalen Telekommunikationsnetzbetreibern und Unternehmen, die ihr Hauptgeschäft im Energiesektor um den Bereich Telekommunikation erweitern, ergibt sich die Stärke des BREKO und darin liegt die Chance für den Glasfaserausbau in Deutschland.“ Ein wichtiges Ziel der Landesgruppe sei, die Rahmenbedingungen für den Glasfaserausbau in NRW zu verbessern, erklärt der Landesbeauftragte Stephan Zimmermann. „Gemeinsam mit den politischen Akteuren werden wir daran arbeiten, Genehmigungsverfahren zu digitalisieren und zu beschleunigen. Die Anerkennung der nachhaltigen und schnellen Verlegemethoden als Stand der Technik ist dabei ein wichtiger Baustein.“
Investitionsstarke Gruppe
Die Landesgruppe NRW ist mit knapp 40 Mitgliedsunternehmen die neunte der BREKO-Landesgruppen. Wie stark der Einfluss der regionalen Unternehmen ist, zeigt laut Verband eine Abfrage unter den BREKO-Netzbetreibern von Dezember 2020: Die in Nordrhein-Westfalen aktiven BREKO-Unternehmen planen demnach im Jahr 2021 über 600 Millionen Euro in den Glasfaserausbau in NRW zu investieren. „Die Investitionspläne der BREKO-Unternehmen zeigen, wie wichtig die alternativen Netzbetreiber für den Glasfaserausbau sind“, sagt Stephan Albers. „Mit der neuen Landesgruppe können wir die Interessen unserer Mitglieder in NRW noch besser vertreten. Der Glasfaserausbau findet vor Ort in den Kommunen statt. Mit dem laufenden Gesetzgebungsverfahren zur Modernisierung des Telekommunikationsgesetzes, bei dem die Länder über den Bundesrat eine maßgebliche Rolle spielen, werden in diesem Jahr wichtige Weichen für den weiteren Ausbau gestellt. Um die landesspezifischen Gegebenheiten beim Ausbau zu berücksichtigen und die Kommunikationswege zur Politik zu verkürzen, bauen wir unser Regionalkonzept weiter aus.“
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