DresdenPfad zur Treibhausgasneutralität
Die Stadtverwaltung Dresden hat am Montag ihr überarbeitetes Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept (IEK) vorgestellt, das erstmals die Sicherstellung der Energie- und Wärmeversorgung mit dem Ziel der Treibhausgasneutralität verbindet. Wie die Stadt Dresden mitteilt, soll durch die Nutzung erneuerbarer Energien die Bezahlbarkeit von Strom und Wärme für alle Bürger gewährleistet werden. Dadurch werde die Stadt unabhängig von fossilen Energiepreisschwankungen und stärke den Wirtschaftsstandort.
Das aktualisierte IEK erweitere die Handlungsfelder für den Klimaschutz und lege einen konkreten Pfad zur Treibhausgasneutralität bis spätestens 2040 vor, wobei das Ziel einer Treibhausgasneutralität bis 2035 angestrebt werde. Dieser Pfad basiere auf umfassenden Datenanalysen und berücksichtige verschiedene Szenarien. Mehr als 50 Maßnahmen werden vorgeschlagen, darunter der Ausbau erneuerbarer Energien, die Förderung von Energieeffizienz und die Erstellung eines Mobilitätsplans bis 2035. Die Umsetzung erfordere das Engagement aller städtischen Akteure sowie geeignete Rahmenbedingungen außerhalb Dresdens.
Die Erarbeitung des Konzepts sei durch Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und gesellschaftlichen Akteuren erfolgt. Das Konzept berücksichtige technische Entwicklungen sowie veränderte Rahmenbedingungen in EU und Bund und werde als entscheidender Schritt zur Treibhausgasneutralität und Versorgungssicherheit der Stadt angesehen.
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