TrianelPlanspiel „Die CO2-neutrale Stadt“

Planspiel „Die CO2-neutrale Stadt“: Wie können Kommunen gemeinsam mit Stadtwerken und Bürgern die CO2-Emissionen senken?
(Bildquelle: Trianel GmbH)
Die Bundesregierung fordert in ihren Klimaschutzzielen, dass die CO2-Emissionen bis 2050 um 95 Prozent gesenkt werden müssen, um die fortschreitende Klimaerwärmung zu begrenzen. Im Jahr 2019 verzeichnete Deutschland CO2-Emissionen in Höhe von rund 805 Millionen Tonnen. Der herausragende Anteil entfällt auf die Sektoren, Verkehr, Gebäude und Energie. Deshalb liegt der Schlüssel zum Erreichen der Klimaziele in den Kommunen, in denen alle drei Sektoren stark vertreten sind.
Konkrete Maßnahmen entwickeln
Trianel nimmt den Ball auf und hat ein Planspiel entwickelt, in dem die Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Stadtwerk und Bürgern bei der CO2-Reduktion simuliert wird. Wie das Stadtwerke-Netzwerk mitteilt, müssen sich die Akteure im Spiel gemeinsam auf konkrete Maßnahmen einigen und dabei auch die Auswirkungen auf alle Beteiligten berücksichtigen. Dieses Planspiel sei ein Angebot an Stadtwerke, ihre Kommunen und andere Interessierte, spielerisch ins Gespräch über konkrete CO2-Reduktionsmaßnahmen zu kommen und die Auswirkungen typischer Interessenskonflikte plastisch zu erleben.
Paul Jüngst, Leiter Trendscouting bei Trianel, erläutert: „Das von uns entwickelte Planspiel bedient sich spielerisch der Positionen und Interessen der beteiligten Akteure und regt zum Gespräch und zur Diskussion über das Für und Wider von Klimaschutzinitiativen an. Notwendige Maßnahmen wie die Umstellung von Fernwärme auf erneuerbare Energien oder der Ausbau der Elektromobilität werden thematisiert und diskutiert. Gemeinsam werden Lösungsansätze erarbeitet.“
Fünf Spieler, fünf Rollen
Laut Trianel nehmen fünf Spieler jeweils die Rollen des Stadtwerks, der Stadtverwaltung und der Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher Altersgruppen ein. Gespielt wird über mehrere Runden. Die Spieler entwerfen Instrumente zur CO2-Reduktion, stellen diese vor, begründen sie und setzen sie um. Wie in der Realität haben diese Aktionen Auswirkungen, sind mit Investitionen verbunden und können zu Interessenskonflikten führen, wie zum Beispiel zu höheren Energiekosten, geringeren Umsätzen oder Fahrverboten. Spannend und ebenfalls wie im echten Leben ist, dass die Handlungsspielräume der Akteure durch ihr verfügbares Budget begrenzt sind und auch unvorhergesehene Ereignisse wie politische Entscheidungen, Naturkatastrophen oder Proteste den Spielverlauf beeinflussen.
Zusammenspiel aller Akteure
Thorsten Seiferth, Leiter Unternehmensentwicklung bei Trianel, stellt fest: „Die CO2-neutrale Stadt ist möglich, ist aber eine der größten technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unseres Jahrhunderts und wird nur im Zusammenspiel zwischen allen Akteuren in der Stadt gelingen. Eine besondere Rolle kommt hier dem Stadtwerk als Umsetzer lokaler Klimaziele zu.“
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