Stadtwerke OsnabrückPositives Ergebnis stärkt Zukunftspläne

Stadtwerke Osnabrück: Gewinn im Jahr 2024 gibt Rückenwind für die Energie- und Wärmewende.
(Bildquelle: Stadtwerke Osnabrück)
Ein Jahresüberschuss von 14,1 Millionen Euro steht am Ende des Geschäftsjahres 2024. Das geht aus einer Mitteilung der Stadtwerke Osnabrück vom 13. Juni hervor. Darin enthalten ist ein Verlustausgleich der Stadt Osnabrück in Höhe von sechs Millionen Euro für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Ohne diesen städtischen Zuschuss fällt das Ergebnis besser aus als im Vorjahr. Vorstandsvorsitzender Daniel Waschow bewertete das Ergebnis als Bestätigung für den eingeschlagenen Kurs. „Gerade angesichts der großen Aufgaben, die im Zuge der Energie- und Wärmewende auf uns zukommen, ist diese Stabilität ein wichtiges Fundament.“
Erträge trotz Umsatzrückgang stabil
Die Gesamtleistung des Unternehmens sank von rund 720 Millionen Euro im Jahr 2023 auf knapp 600 Millionen Euro im Jahr 2024. Der Rohertrag – also die Leistung abzüglich des Materialaufwands – blieb mit etwa 200 Millionen Euro jedoch konstant. Finanzvorstand Dirk Eichholz führte das auf eine verbesserte Steuerung des operativen Geschäfts zurück. Sowohl der Nahverkehr als auch der Bäderbetrieb hätten besser abgeschnitten als geplant. Trotz einer Baustelle habe der Bäderbereich wirtschaftlich solide gearbeitet. Im Nahverkehr stieg die Zahl der Fahrgäste, obwohl weniger Fahrzeugkilometer gefahren wurden.
Energiegeschäft stabilisiert sich
Im Stromvertrieb konnten die stark gestiegenen Netzentgelte laut Mitteilung weitgehend kompensiert werden. Die Stadtwerke verzeichneten zudem positive Effekte aus der Vermarktung eines Anteils am Kohlekraftwerk. Insgesamt zeige sich, dass sich das Energiegeschäft nach den starken Ausschlägen der vergangenen Jahre stabilisiere, so Eichholz. Weitere Gründe für das positive Ergebnis waren geringere Personalkosten und niedrigere Zinsausgaben. Diese Entwicklungen stärkten laut Stadtwerke die wirtschaftliche Basis für künftige Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Klimaschutz.
Perspektive: finanziell unabhängig investieren
Für die kommenden Jahre plant das Unternehmen, zentrale Aufgaben der Energie- und Wärmewende aktiv mitzugestalten. Ziel sei es, Projekte langfristig aus eigener Kraft finanzieren zu können. Waschow sagte: „Das positive Jahresergebnis ist mehr als nur eine Zahl – es ist Rückenwind für diesen Weg.“
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