Power to GasRegelenergie von Audi

Power-to-Gas-Anlage von Audi nimmt am Regelenergiemarkt teil.
(Bildquelle: Audi AG)
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet jetzt eine große Power-to-Gas-Anlage geprüft und für fit erklärt, um Regelenergie für die Stabilisierung des Stromnetzes bereitzustellen. Es handelt sich um eine vom Autohersteller Audi betriebene Power-to-Gas-Anlage im niedersächsischen Werlte mit einer Leistung von rund sechs Megawatt. Nach Angaben von Tennet ist sie in der Lage, sehr genau auf Regelleistungsabrufe zu reagieren und zu helfen, Frequenzschwankungen auszugleichen. Aus Sicht des Netzbetreibers ist die Qualifizierung der Anlage ein weiterer Schritt auf dem Weg zur stärkeren Systemintegration der erneuerbaren Energien. Erste Schritte bei der Bereitstellung von Regelenergie durch Erneuerbare-Energien-Anlagen seien gemacht. So seien heute bereits tausende Biogasanlagen für die Teilnahme am Regelenergiemarkt qualifiziert. Mit Blick auf die jetzt erteilte Präqualifikation für die Power-to-Gas-Anlage von Audi zeigte sich der Übertragungsnetzbetreiber überzeugt, dass bald weitere solcher Anlagen Regelenergie bereitstellen können. Die Anlage von Audi produziert seit 2013 synthetisches Methan mithilfe von Windstrom aus Wasser und CO2. Das synthetische Methan wird in das Erdgasnetz eingespeist. Die Steuerung erfolgt dabei im Rahmen des Anlagenpools des virtuellen Kraftwerks M-Partnerkraft der Stadtwerke München (SWM).
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