WölfersheimSonne tanken am Wölfersheimer See

Eine der größten Freiflächen-Photovoltaikanlagen Hessens wird im Wetteraukreis gebaut.
(Bildquelle: ovag Energie AG)
Im Wetteraukreis wird eine der größten Freiflächen-Photovoltaikanlagen Hessens gebaut. Auf einem rund zehn Hektar großen ehemaligen Kraftwerksgelände am Wölfersheimer See entsteht eine Photovoltaikanlage mit einer installierten Leistung von rund fünf Megawatt. Erwartet wird ein jährlicher Stromertrag von rund 4,7 Millionen Kilowattstunden, soviel, wie rund 1.330 Haushalte jährlich benötigen. Über 3.000 Tonnen CO2-Emissionen sollen gegenüber der herkömmlichen Stromerzeugung pro Jahr vermieden werden. Umgesetzt wird das Großprojekt mit einem Investitionsvolumen von rund 7,5 Millionen Euro von der neu gegründeten Firma Wölfersheim-ovag Energie GmbH, an dem die Gemeinde Wölfersheim (10.000 Einwohner) und die ovag Energie AG je zur Hälfte beteiligt sind.
Ein Mosaikstein
„Eine gelungene Kooperation“, betont Wölfersheims Bürgermeister Rouven Kötter (SPD), „wir bringen die Flächen und unser Engagement, die ovag Energie AG das energiewirtschaftliche Know-how ein.“ Rainer Schwarz, Vorstand der ovag Energie AG, ergänzt: „Solarstrom wird zwar nicht das Rückgrat zukünftiger Stromversorgung, aber er gehört zum neuen Strommix einfach dazu. Deswegen engagieren wir uns auch hier.“ Der Solarpark Wölfersheim sei einer von vielen Mosaiksteinen einer nachhaltigen Stromversorgung in der Region. Hinzu kämen eine Biogasanlage in Wölfersheim und ein neuer Windpark in Ulrichstein (Vogelsbergkreis).
Um die örtliche Bevölkerung noch besser einzubinden, wollen die mit der Projektfinanzierung befassten Banken – die Sparkasse Oberhessen und die Volksbank Mittelhessen – einen Energiebrief mit einem Volumen von einer Million Euro auflegen. Bürgermeister Rouven Kötter: „Uns war besonders wichtig, dass nicht nur die Gemeinde als Gesellschafter, sondern auch unsere Bürgerinnen und Bürger von diesem Projekt profitieren können.“
Doppelter Gewinn
Der Solarpark verspreche nicht nur einen Gewinn für die Umwelt, sondern auch über 20 Jahre garantierte Einnahmen für die Gemeindekasse. Dieses Geld, so Kötter, komme letztlich wieder den Bürgern zugute, weil damit beispielsweise Kindergärten oder Feuerwehren finanziert würden.
Der Park soll bis zum 30. September 2012 fertiggestellt sein, damit die einkalkulierte EEG-Vergütung erzielt werden kann. Verantwortlich dafür, dass alles klappt, ist die Firma SunEnergy Europe aus Hamburg, die im Wettbewerb den Auftrag als Generalunternehmer gewonnen hat. Christian Rolle, Bauleiter vor Ort, sagte: „Das ist eine ordentliche Herausforderung. Rund 20.000 Module samt Trägergestellen werden wir in dieser Zeitspanne installieren.“ Er ist jedoch sicher, das Projekt bewältigen zu können, kann die Firma doch auf eine große Projektexpertise in Deutschland und verschiedenen europäischen Staaten verweisen. Verbaut werden in diesem Projekt PV-Module des Unternehmens Schott Solar aus Mainz.
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