Schleswig-HolsteinSpitzenland der Wärmwende
In Kiel trafen sich die Mitglieder der Landesregierung mit Vertretern aus Kommunen, Wissenschaft, Wohnungswirtschaft, Verbraucherschutz und Energiewirtschaft.
Die Wärmewende im Land kann nur gemeinsam gelingen – das war das Fazit, dass die Teilnehmenden zum Abschluss des Spitzengesprächs in der Landeshauptstadt zogen. Auf Einladung von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Wissenschaft, Wohnungswirtschaft, Verbraucherschutz und Energiewirtschaft zusammengekommen. Neben Ministerpräsident Günther nahmen auch die stellvertretende Ministerpräsidentin Monika Heinold (Bündnis 90/Die Grünen), Bauministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU), Klimaschutzminister Tobias Goldschmidt (Bündnis 90/Die Grünen) und der Chef der Staatskanzlei, Minister Dirk Schrödter (CDU), an den Gesprächen teil.
Themen waren unter anderem Strategien, um den CO2-Ausstoß im Gebäudesektor zu senken. Im Fokus stand dabei die Frage, wie ein intelligenter Mix aus individuellen Heizlösungen, netzgebundener Wärmeversorgung und guter Dämmung gelingen könne, um einerseits die Klimaziele zu erreichen und andererseits bezahlbares Heizen sicherzustellen. Dabei sprachen die Teilnehmenden auch darüber, wie sich Hürden für die Umsetzung der Wärmewende abbauen lassen. „Das waren heute konstruktive und vor allem lösungsorientierte Gespräche“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther.
Eine Schlüsselrolle für das Gelingen der Wärmewende käme den Kommunen zu, betonte der Regierungschef. Die Landesregierung wolle die Städte und Gemeinden in die Lage versetzen, die Wärmewende vor Ort mit und im Sinne der Menschen umzusetzen.
Zudem plant die Landesregierung, eine Landesbürgschaft in Höhe von zwei Milliarden Euro zu übernehmen. Diese soll den Eigenkapitalanteil der von den Stadtwerken als Gesamtinvestitionsvolumen für die Realisierung kommunaler Wärmenetze bezifferten Summen von sechs Milliarden Euro absichern.
Außerdem stärkt das Land die Energieberatungsangebote für die Wirtschaft, die Wohnungswirtschaft, Mieterinnen und Mieter, Verbraucherinnen und Verbraucher sowie für die Kommunen in Schleswig-Holstein mit zehn Millionen Euro.
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