BadenovaVerkehrswende in drei Städten

Ein interkommunales E-Mobilitätskonzept soll in Bad Krozingen, Heitersheim und Neuenburg am Rhein die Verkehrswende bringen.
v.l.: Manuel Gehring, Projektleiter Badenova; Joachim Schuster, Bürgermeister Neuenburg am Rhein; Volker Kieber, Bürgermeister Bad Krozingen; Martin Löffler, Bürgermeister Heitersheim; Manuel Baur, Leiter Stabsstelle Energiedienstleistungen bei Badenova;
(Bildquelle: badenova AG & Co. KG)

Ein interkommunales E-Mobilitätskonzept soll in Bad Krozingen, Heitersheim und Neuenburg am Rhein die Verkehrswende bringen.
v.l.: Manuel Gehring, Projektleiter Badenova; Joachim Schuster, Bürgermeister Neuenburg am Rhein; Volker Kieber, Bürgermeister Bad Krozingen; Martin Löffler, Bürgermeister Heitersheim; Manuel Baur, Leiter Stabsstelle Energiedienstleistungen bei Badenova;
(Bildquelle: badenova AG & Co. KG)
Zu einer erfolgreichen Energiewende gehört zwingend eine Mobilitätswende. Unter diesem Motto haben sich die drei Städte Bad Krozingen, Heitersheim und Neuenburg am Rhein zusammengetan und wollen gemeinsam die Elektromobilität vorantreiben. Partner bei dem Vorhaben ist der Freiburger Versorger Badenova. Der regionale Energie- und Umweltdienstleister hat ein interkommunales Elektromobilitätskonzept erarbeitet.
In den drei Städten im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist der Aufbau einer öffentlichen Lade-Infrastruktur geplant. Auch der Ausbau privater Ladepunkte bei Bürgern und Unternehmen soll aktiv vorangetrieben und gefördert werden. Umsteigewillige Betriebe könnten von steigenden Fördersummen für E-Autos und Ladesäulen profitieren. Wie E-Mobilität in Neubau- und Sanierungsgebieten installiert werden soll, ist ebenfalls ein Schwerpunkt im Maßnahmenpaket. Hierbei geht es um die zukunftssichere Planung von Bauvorhaben unter Berücksichtigung der E-Mobilität. Die Umsetzung des Konzepts wird laut Badenova im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des Bundesverkehrsministeriums zu 80 Prozent bezuschusst.
Volker Kieber, Bürgermeister von Bad Krozingen, erklärte bei einem Pressegespräch am Montag dieser Woche (3. Juni 2019): „Das Elektromobilitätskonzept bietet die Chance, Potenziale für E-Mobilität in unseren Kommunen aufzuzeigen.“ Akteure, die die Mobilitätswende lokal einleiten wollen, sollen größtmöglich unterstützt werden. Ziel ist es laut Kieber, die hohe Lebensqualität für die Bürger und die Attraktivität der Region als Wohn-, Arbeits- und Tourismusstandort auch in Zukunft zu gewährleisten.
Joachim Schuster, Bürgermeister von Neuenburg am Rhein, ergänzte: „Elektromobilität ist ein Querschnittsthema, das ämterübergreifende Abstimmungsprozesse erfordert. Hierbei können wir als Stadt verschiedene Rollen einnehmen. Wir sind zugleich Gestalter, Genehmigungsbehörde und Multiplikator. Dieser Rolle wollen wir gerecht werden und die Elektromobilität regional vorantreiben.“
Nach Auffassung von Martin Löffler, Bürgermeister von Heitersheim, liegt mit dem interkommunalen Elektromobilitätskonzept ein strategischer Handlungsleitfaden vor. Durch die Zusammenarbeit der drei Städte könnten Synergien genutzt und eine größere Signalwirkung an die Region gesendet werden.
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