Frankfurt am MainWärmeplan soll 2026 vorliegen

Fernwärmeausbau in Frankfurt am Main.
(Bildquelle: Mainova AG)
Frankfurt am Main geht einen weiteren Schritt in Richtung klimaneutrale Wärmeversorgung. Die Stadt hat den Energieversorger Mainova, das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM), die Forschungs- und Beratungsorganisation e-think-energy research aus Wien sowie das Karlsruher Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) mit der Erstellung eines kommunalen Wärmeplans beauftragt. Nach Angaben der Stadt setzten sich die Unternehmen im Ausschreibungsverfahren gegen sieben weitere Bieter durch. Der Wärmeplan soll bis spätestens Juni 2026 vorliegen.
Wie die Stadt weiter mitteilt, werden Mainova und das Fraunhofer IFAM in den nächsten Monaten die aktuelle Versorgungslage, verfügbare klimafreundliche Alternativen sowie den zukünftigen Wärmebedarf in verschiedenen Stadtgebieten analysieren. Dabei identifizieren sie Potenziale für treibhausgasneutrale Lösungen, die zu den Klimazielen der Stadt beitragen. e-think und IREES übernehmen das Projektmanagement, die Entwicklung der kommunalen Wärmewendestrategie und die Kommunikationsarbeit. e-think hatte bereits die Konzeptstudie zur Vorbereitung der Wärmeplanung Frankfurts erstellt.
Die Frankfurter Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez erklärt: „Die kommunale Wärmeplanung ist ein zentrales Instrument, um den Weg zu einer klimaneutralen, wirtschaftlichen und versorgungssicheren Wärmeversorgung in Frankfurt aufzuzeigen. Die vier ausgewählten Unternehmen haben uns im Bewerbungsverfahren mit ihrer umfassenden Fachkompetenz überzeugt. Gemeinsam werden wir tragfähige Szenarien für eine fossilfreie Wärmeversorgung entwickeln und die Grundlage für eine zukunftsfähige Wärmeinfrastruktur in Frankfurt schaffen.“
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