Stadtwerke MünsterWindrad Loevelingloh wird verkauft
Voraussichtlich Mitte Februar will das Gießener Windenergieunternehmen iTerra energy den Windpark Loevelingloh südlich von Münster übernehmen. „Wir freuen uns, mit iTerra energy einen renommierten Projektierer gefunden zu haben, der viel Erfahrung im Betrieb dieses Anlagentyps mitbringt und zudem einen Bezug zu Münster hat“, betont Sebastian Jurczyk, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster.
iTerra energy ist ein mittelständisches Unternehmen aus Gießen, das sich auf die Entwicklung von Windenergieprojekten spezialisiert hat. Es betreibt bereits drei Windenergieanlagen in Münster-Häger am Sandruper See. „Mit viel Kompetenz im Betrieb von Windenergieanlagen und der Expertise unseres großen Teams wollen wir die Windenergieanlage Loevelingloh wieder in einen sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb bringen, damit sie sauberen Windstrom für Münster produzieren kann“, erklärt Frank Sauvigny, Geschäftsführer von iTerra energy.
Die Stadtwerke Münster hatten die Windenergieanlage 2017 in Betrieb genommen – nach eingehender Prüfung des Standorts durch die Bezirksregierung Münster, die strengen gesetzlichen Vorgaben folgt. Kurz nach der Inbetriebnahme stellte sich heraus, dass die Anlage bei bestimmten Windlagen tonhaltig ist und Nachbesserungen des Herstellers General Electrics nicht zum Erfolg führten. Aufgrund dieser und anderer technischer Probleme nahmen die Stadtwerke die Anlage freiwillig außer Betrieb, auch um eine Einigung mit General Electrics zu erzielen. Nach dem Verkauf wird die Stadt Münster als zuständige Aufsichtsbehörde die weiteren Schritte bis zur Wiederinbetriebnahme begleiten.
Die durch den Verkauf freiwerdenden Mittel wollen die Stadtwerke Münster nutzen, um erfolgversprechende Windenergie- und Photovoltaikprojekte voranzutreiben. Dazu gehört neben einem massiven Ausbau der Photovoltaik auch der Ausbau der Windenergie – von derzeit 20 Anlagen (ohne Loevelingloh) auf insgesamt 42. Das erste geplante Windenergieprojekt ist bereits genehmigt: In Südlohn-Eschlohn im Westmünsterland werden noch in diesem Herbst drei Anlagen errichtet, die rein rechnerisch ab Frühjahr 2025 jährlich rund 10.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen.
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