TU BerlinNeue Speicher für E-Fahrzeuge
Chemiker der Technischen Universität Berlin forschen an zwei neuartigen Technologien zur Energiespeicherung. Wie die TU Berlin mitteilt, arbeiten die Wissenschaftler an Alkoholbrennstoffzellen, um die Reichweite der Batterien zu erweitern sowie an der Magnesiumionenbatterie. „Beide Speichertechnologien könnten den heute üblichen chemischen Speichertechnologien in wichtigen Punkten überlegen sein“, sagt Professor Peter Strasser, Leiter der Forschungsprojekte. Gemeinsam mit der TU München, der Tsinghua Universität in Peking und der Tongji Universität in Schanghai sollen neuartige Katalysatormaterialien entwickelt werden, welche die Leistungsdichte der Alkoholbrennstoffzelle um ein Vielfaches erhöhen und damit die Größe des Alkoholtanks minimieren.
Wasserstoffgespeiste Brennstoffzellen werden bereits in Elektrofahrzeugen als Energiespeicher und -wandler eingesetzt. Die heute übliche Speicherung des sehr energiereichen Wasserstoffgases in Hochdrucktanks sowie das Befüllen der Tanks erfordern aber strenge Sicherheitsvorkehrungen und stoßen in der Öffentlichkeit häufig auf Ablehnung, so die TU Berlin. Flüssiger Alkohol hingegen könnte wie Benzin gespeichert und getankt werden. In Verbindung mit einer Alkoholbrennstoffzelle könne aus einer wässrigen Alkoholmischung direkt Strom für das Fahrzeug gewonnen werden. Dies habe den Vorteil, dass der Alkohol direkt aus Bioverfahrensanlagen als wässrige Mischung verwendet werden kann und nicht von Feuchtigkeitsspuren gereinigt werden muss.
Die nutzbare Leistungsdichte von Alkoholbrennstoffzellen liege noch deutlich unter der von Wasserstoffbrennstoffzellen, weshalb diese nicht für den Fahrzeugbetrieb genutzt werden. Der Strom wird laut Universitätsangaben zum kontinuierlichen Wiederaufladen der leistungsstärkeren Lithiumionen-Antriebsbatterien zur Verfügung gestellt. Das verlängere je nach Größe des Alkoholtanks die Reichweite der E-Fahrzeuge von etwa 50 auf hunderte von Kilometern.
In einem zweiten Vorhaben soll das Element Lithium durch Magnesium in den Antriebssystemen der Elektrofahrzeuge ersetzt werden. Dieses sei weniger entflammbar und explosiv. „Hinzu kommt, dass das Magnesium über hundertmal größere Vorkommen in der Erdkruste aufweist als Lithium und es dadurch nicht zu zukünftigen geopolitischen Verknappungen oder Teuerungen kommen sollte“, so Peter Strasser. Um die Lebensdauer solcher Batterien zu erweitern, konzentrieren sich die Forschungen hier auf die Entwicklung und das Verständnis neuer Elektrodenmaterialien, die Magnesiumionen besser reproduzierbar aufnehmen und abgeben. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Stadtwerke Kempen: Spatenstich für Großstromspeicher erfolgt
[10.09.2025] Die Stadtwerke Kempen haben mit einem Spatenstich den Bau eines Großstromspeichers gestartet. Das Projekt soll die Versorgungssicherheit erhöhen und die Energiewende vor Ort voranbringen. mehr...
Wernigerode: Brauerei setzt auf Batteriespeicher
[05.09.2025] Die Hasseröder Brauerei in Wernigerode setzt seit einem Jahr auf einen Batteriespeicher mit 1,5 Megawattstunden Kapazität. Energieminister Armin Willingmann informierte sich nun vor Ort über das Projekt, das Energiekosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit stärken soll. mehr...
Reisgang: Intilion liefert Batteriespeicher für Umspannwerk
[27.08.2025] In Reisgang entsteht ein Großbatteriespeicher, der Netzstabilität und Versorgungssicherheit in der Region stärken soll. Auftraggeber ist Bayernwerk Natur, Lieferant Intilion. mehr...
JUWI: Leistungsspektrum um Batteriespeicher erweitert
[25.08.2025] JUWI bietet ab sofort auch die Betriebsführung von Batteriespeichern an. Damit erweitert das Unternehmen sein herstellerunabhängiges Service-Portfolio in einem wachsenden Markt. mehr...
Waltershausen: Positive Bilanz zu Batteriespeicher
[11.08.2025] Der Batteriespeicher in Waltershausen bestätigt nach fünf Monaten Dauerbetrieb die technologische Ausrichtung von Tauber Energy. Die Anlage gilt als stabil, marktfähig und als Schlüsselprojekt für kommende Speicherstandorte. mehr...
Quartierskonzepte: Krisensichere Energieversorgung
[04.08.2025] Die Kombination aus BHKW, Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher mit Notstromfunktion gewährleistet in der Gemeinde Wackersdorf die Versorgungssicherheit sowohl im Alltag als auch im Krisenfall. mehr...
Stadtwerke Münster: Im Verbund mit Verbund
[07.07.2025] Die Stadtwerke Münster und das Energieunternehmen Verbund bündeln ihre Kräfte für ein gemeinsames Projekt: In Münster soll ein großer Batteriespeicher entstehen. Baubeginn ist für 2026 geplant. Die Anlage soll helfen, Strom aus Wind und Sonne besser zu nutzen. mehr...
Trianel: Großbatterie soll Netz stabilisieren
[30.06.2025] Trianel plant mit Luxcara und BKW einen Batteriespeicher in Waltrop. In der ersten Ausbaustufe soll das System 900 Megawatt leisten. Ziel ist es, mehr Flexibilität ins Stromnetz zu bringen und Schwankungen bei erneuerbaren Energien auszugleichen. mehr...
Bollingstedt: Größter Batteriespeicher Deutschlands in Betrieb
[16.06.2025] In Bollingstedt (Schleswig-Holstein) ist Deutschlands größter Batteriespeicher offiziell in Betrieb gegangen. Die 103,5-Megawatt-Anlage soll erneuerbare Energien besser nutzbar machen und Strompreise dämpfen. mehr...
Konstanz: Batteriespeicher senkt Strombezug von Bad
[16.05.2025] Mit einem neuen Batteriespeicher aus Konstanz senkt das Schwaketenbad seinen Strombezug aus dem Netz drastisch. Dank der intelligenten Kombination von Photovoltaik, Blockheizkraftwerk und Speichertechnik wurde der Zukauf von Energie im April um rund 80 Prozent reduziert. mehr...
MVV: Komplexes Energiekonzept für Hamburger Bürogebäude
[15.05.2025] Für das Hamburger Bürogebäude Borx von Strabag Real Estate setzt MVV ein komplexes Energiekonzept um, das unter anderem einen Eisspeicher und Wärmepumpen umfasst. mehr...
Waldkappel: ABO Energy baut Batteriespeicher
[14.05.2025] ABO Energy hat jetzt mit den Bauarbeiten für einen 16-Megawatt-Batteriespeicher im nordhessischen Waldkappel begonnen. Die Anlage soll ab Herbst 2025 helfen, Strom aus erneuerbaren Quellen effizient zu speichern und das Netz zu stabilisieren. mehr...
Intilion: Großspeicher für Umspannwerk
[02.05.2025] Am Umspannwerk Essentho bei Marsberg im Hochsauerlandkreis entsteht der erste Großspeicher der Region. Das modulare System von Intilion hat eine Kapazität von 81 Megawattstunden. mehr...
Tauber Energy: Batteriespeicher in Thüringen in Betrieb genommen
[14.04.2025] Mit dem Batteriespeicher BESS Waltershausen nimmt Tauber Energy erstmals einen Großspeicher in Thüringen in Betrieb. Das Projekt mit zehn Megawatt Leistung markiert den Startschuss für eine weitreichende Speicherstrategie des Unternehmens. mehr...
EUPD Research/Anker SOLIX: Studie zu Balkonkraftwerken
[09.04.2025] Eine aktuelle Studie von EUPD Research und Anker SOLIX zeigt: Speicherlösungen steigern die Wirtschaftlichkeit von Balkonkraftwerken erheblich. Haushalte können ihre Stromkosten damit um bis zu 64 Prozent senken – und die Investition amortisiert sich teils bereits nach vier Jahren. mehr...