VerteilnetzeStudie bescheinigt Investitionsbedarf

Ein Gutachten des Bundeswirtschaftsministeriums bescheinigt, dass das deutsche Verteilnetz ausgebaut werden muss.
(Bildquelle: VKU/regentaucher.com)
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat eine Studie zur Modernisierung der Verteilnetze vorgestellt. Demnach besteht für den Umbau der Energieversorgung in Deutschland weiterhin Investitionsbedarf. „Allerdings macht die Studie zugleich deutlich, dass mit den nun gesetzlich verankerten Ausbaukorridoren des reformierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Kosteneffizienz des Aus- und Umbaus der Verteilernetze erheblich verbessert wird“, sagt Rainer Baake, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Nun komme es darauf an, das enorme Einsparpotenzial auch zu nutzen. Die Studie macht außerdem deutlich, dass neue Planungsgrundsätze und Technologien die Kosteneffizienz des Aus- und Umbaus der Verteilnetze erhöhen könnten. Insbesondere das Erzeugungsmanagement und der Einsatz regelbarer Ortsnetztransformatoren würden hier einen wesentlichen Beitrag leisten. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) forderte daher dazu auf, die Erkenntnisse aus der Studie umgehend in die Gesetze zu überführen. Die regulatorischen Rahmenbedingungen für den Betrieb der Netze sei auf Kostensenkung ausgelegt. Das hemme die Investitionen in die Verteilnetze. Gerade die sind jedoch wichtig, um die erneuerbaren Energien möglichst umfangreich und zugleich kosteneffizient zu integrieren, so der VKU. Auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) äußerte sich grundlegend positiv zur Studie: Es habe eine unvoreingenommene Betrachtung des gesamten Spektrums intelligenter Technologien stattgefunden. Für die Energiebranche sei es ein außerordentlich wichtiges Zeichen, dass die Bundesregierung den für die Energiewende notwendigen Aus- und Umbaubedarf im Verteilnetz nun endlich anerkannt hat, so der BDEW. An der Studie beteiligt sind die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen), das Oldenburger Institut für Informatik (OFFIS) sowie das Beratungsunternehmen E-Bridge Consulting.
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