EWEWir-Gefühl durch Social Intranet
Das kommunale Unternehmen EWE aus Oldenburg hat eine konzernweite Social-Media-Plattform eingeführt. Die bislang eigenständig betriebenen Intranets der drei Geschäftsbereiche Energie, Telekommunikation und Informationstechnologie wurden durch das neue Mitarbeiterportal abgelöst. Das Konzept für das Social Intranet wurde von EWE entwickelt, technische Basis des neuen Portals ist das Content-Management-System Sitecore Experience Platform. Nach Angaben des Anbieters erhalten alle 9.000 Mitarbeiter über Single-Sign-on individuellen Zugriff auf Informationen und Systeme. Das Intranet sei nach einem Baukastenprinzip modular aufgebaut. Jeder Inhalt und ganze Bereiche könnten von den Redakteuren personalisiert, für bestimmte Nutzergruppen freigeschaltet werden. EWE-Projektleiterin Andrea Wingenbach erklärt: „Damit steigern wir zum einen die Relevanz, denn spezifische Informationen, die nur für einen Geschäftsbereich interessant sind, werden auch nur dessen Mitarbeitern angezeigt. Zum anderen gewährleisten wir ein Maximum an Sicherheit, denn sensible Daten werden automatisch nur dem berechtigten Personenkreis zur Verfügung gestellt.“
Mit dem neuen Portal sollen nicht nur effizientere Such- und Kommunikationswege angeboten, sondern auch ein Wir-Gefühl gefördert werden. „Unser neues Intranet reduziert als zentrale Kommunikationsplattform für alle Mitarbeiter das Silo-Denken der Abteilungen. Es fördert einen dynamischen Austausch über alle Hierarchien und Abteilungen hinweg. Experten in unseren Unternehmen können sich leichter finden, miteinander kommunizieren und ihre Meinung kundtun“, so Andrea Wingenbach. Den Mitarbeitern stünden nun vielfältige Kommentar-, Bewertungs- und Austauschfunktionen sowie Foren, Wikis und Umfragen zur Verfügung. „Wir etablieren dadurch eine neue Form der Feedback-Kultur und Transparenz, die die Zufriedenheit durch Mitwirkung stärkt und kritische Themen schneller ans Licht bringt. Es ist spannend zu beobachten, wie sich Art und Tempo der Kommunikation schon nach so kurzer Zeit ändern“, sagt die EWE-Projektleiterin.
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