Sachsen-AnhaltEnergiemonitoring für Kommunen
Gemeinsam mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) plant das Land Sachsen-Anhalt, im Rahmen des Interreg Europe-Projekts EMPOWER eine Energiemonitoring-Plattform für vom Land geförderte kommunale Gebäude aufzubauen und zu etablieren. Das System soll Energiekosten messen und Einsparpotenziale aufzeigen, Auskunft über den technischen Zustand von Gebäuden geben und helfen, Schwachstellen aufzuspüren. „Durch organisatorische und geringinvestive Maßnahmen sind mit einem kommunalen Energie-Management Einsparungen von bis zu 20 Prozent möglich“, betont Peter Steinfurth von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (LENA).
Wie das Finanzministerium Sachsen-Anhalts mitteilt, wird die Energiemonitoring-Plattform vom Land betrieben und den Kommunen zur Verfügung gestellt. Diese könnten somit auf ein webbasiertes Auswertungstool zurückgreifen, in das die Daten direkt eingespeist werden. „Wir fördern viele Projekte mit EU-Geldern oder mit Landesfördergeldern, bei denen es um nachhaltiges Sparen von Energie geht“, erklärt dazu Sachsen-Anhalts Finanzminister André Schröder. „Das Formulieren anspruchsvoller Energieeinsparziele ist das eine, das andere ist das Bündeln und Weitergeben der Erfahrungen, ob denn die Ziele in der Alltagspraxis auch erreicht wurden. Das neue, wissenschaftlich fundierte Monitoring kann dabei erheblich helfen.“
Dass Energiemonitoring erfolgreich ist, zeige das Beispiel der St.-Franziskus-Grundschule in der Stadt Halle. Hier ergab das Monitoring laut Finanzministerium, dass die Lüftungsanlage in der Aula nicht optimal an die Nutzungszeiten angepasst war. In der Folge wurde der so genannte Volumenstrom reduziert; damit konnten letztlich rund 13.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr eingespart werden, was einem Gegenwert von etwa 3.000 Euro entspricht. Die im Jahr 2014 fertiggestellte Schule ist die erste Passivhaus-Schule in Sachsen-Anhalt.
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