enercityÜber drei Milliarden Euro Umsatz

Setzt weiterhin auf erneuerbare Energien: Der Vorstand von enercity mit der Vorsitzenden Susanna Zapreva.
(Bildquelle: enercity)
Der Energiedienstleister enercity bleibt auf Wachstumskurs. Der Gesamtumsatz stieg im Geschäftsjahr 2019 um 27 Prozent (663,3 Millionen Euro) auf 3,1 Milliarden Euro. Auch der Gewinn lag mit 118,5 Millionen Euro höher als im Vorjahr (115,4 Millionen Euro). Das EBIT bleibt mit 137,4 Millionen Euro auf hohem Niveau stabil. „enercity treibt die Vernetzung der Energiewelt voran und orientiert sich dabei an den Bedürfnissen der Kunden – den Erfolg dieser Strategie kann man an den Zahlen ablesen“, sagt enercity-Chefin Susanna Zapreva anlässlich der Vorstellung der Jahresbilanz.
Das Unternehmen konnte demnach 2019 bundesweit zahlreiche Neukunden hinzugewinnen und neue Mitarbeiter einstellen. Im strategischen Fokus des Unternehmens stünden mehr denn je innovative Dienstleistungen für die vernetzte Stadt. Die mit der Smart City verbundenen Erwartungen und Bedürfnisse der Bevölkerung hat das Unternehmen Ende vergangenen Jahres in einer Studie ermittelt. Die Menschen wünschen sich von der intelligenten Stadt Angebote, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und ihnen mehr freie Zeit im Alltag schaffen (wir berichteten).
Die Kundenzahlen von enercity haben sich 2019 trotz eines starken Wettbewerbs im Markt positiv entwickelt. Die Strommenge bei enercity lag im Jahr 2019 mit 18.973 Gigawattstunden um 64,4 Prozent über dem Vorjahresniveau (11.543 GWh). Die Gasmenge ist mit 60.676 GWh um 29,5 Prozent gestiegen (Vorjahr: 46.383 GWh). Der Fernwärmeabsatz lag mit 1.203 GWh um 2,4 Prozent geringfügig unter dem Wert des Vorjahres (1.232 GWh). Der Wasserabsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 43 Millionen Kubikmeter gesunken. Bei der Stromerzeugung von insgesamt 3.110 GWh konnte der Anteil der Erzeugung aus erneuerbaren Energien auf 38,4 Prozent gesteigert werden (Vorjahr: 36,8 Prozent). Die Wärmeerzeugung ist im Vergleich zum Vorjahr rückläufig (2.651 GWh im Jahr 2019 gegenüber 3.393 GWh im Jahr 2018). Maßgeblicher Grund hierfür ist der Verkauf der Anteile an der litauischen Danpower Baltic UAB im Jahr 2019.
Das aktuell laufende Geschäftsjahr wird geprägt sein von der Coronavirus-Pandemie, teilt enercity mit. Die konkreten Auswirkungen seien für das Unternehmen derzeit noch nicht absehbar. Zurzeit müsse nicht nur enercity, sondern die gesamte Energiebranche die bisher noch nicht dagewesene Situation nahezu täglich neu bewerten.
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