AlsdorfUmstellung der Straßenbeleuchtung

Gemeinsam mit EWV Energie- und Wasserversorgung rüstet die Stadt Alsdorf jetzt in ihrem Stadtteil Busch 173 Leuchten auf LED-Technik um.
(Bildquelle: EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH)
In der nordrhein-westfälischen Stadt Alsdorf werden jetzt im Stadtteil Busch insgesamt 173 Leuchten auf die sparsamere LED-Technik umgerüstet. Wie das Unternehmen EWV Energie- und Wasser-Versorgung mitteilt, wurden in Busch im Jahr 2013 bereits 107 Leuchten ersetzt. Claudia Patelczyk, Bereichsleiterin für Strategie und Unternehmensentwicklung bei der EWV, merkt an: „Jetzt kommt der Rest. Damit können in Busch bis zu 20.000 Kilowattstunden (kWh) und etwa 9,5 Tonnen CO2 pro Jahr zusätzlich eingespart werden.“ Das ist so viel Strom wie sechs Familien durchschnittlich in einem ganzen Jahr verbrauchen, heißt es von der EWV.
Für die Sicherheit in der Stadt sei eine gute Straßenbeleuchtung ein wichtiger Punkt: Rund 7.000 Leuchten setzten im Stadtgebiet Straßen und Wege ins rechte Licht. „Wechseln wir auf LED, senkt das nicht nur den Verbrauch. Wir steigern auch die Lebensdauer auf 50.000 bis 100.000 Stunden. Dann müsste die Lampe erst nach gut 15 bis 20 Jahren erneuert werden“, erläutert Damian Toporowski vom Bauamt der Stadt Alsdorf.
Laut EWV kommen die bisher eingesetzten Natriumdampfhochdrucklampen auf deutlich weniger als die Hälfte der Laufzeit. Die Lichtfarbe der LEDs liege mit 3.000 Kelvin im warmweißen Bereich. „Farben sind damit viel besser erkennbar. Die Natriumlampen haben dagegen ein sehr gelbes Licht, was Farben stark verfälscht. Die Lichtausbeute ist vergleichbar. Und das bei deutlich niedrigerem Verbrauch“, so Toporowski weiter.
Der EWV zufolge bieten die neuen Modelle vom Typ Vulkan V8448 keinen Anschluss für E-Lader und sind im Grauton DB 702 lackiert. Umgesetzt werde die rund 400.000 Euro teure Maßnahme von Regionetz im Auftrag der EWV.
Die Leuchten verfügten über die smarte Lichtsteuerung City Touch. Sie dimme einzelne Leuchten, wenn weniger Licht gebraucht wird. „Das senkt den Verbrauch nochmals um bis zu 30 Prozent“, sagt Damian Toporowski. Aber City Touch könne noch mehr: „Defekte Leuchten werden sofort erkannt und schneller ausgetauscht. Gibt es zu helle oder zu dunkle Bereiche, dann kann – natürlich immer im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht – nachgeregelt werden. Dafür braucht niemand mehr rauszufahren. Damit kann die Regionetz viel schneller reagieren“, sagt er.
Die Umstellung der Beleuchtung soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
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