Vernetzungskonferenz ElektromobilitätAn einem Strang ziehen

Wirtschaftsstaatssekretär Uwe Beckmeyer: „Verzahnung der Industrien und Branchen entscheidet über den Erfolg der Elektromobilität.“
(Bildquelle: Andre Wagenzik)
Auf der Vernetzungskonferenz Elektromobilität des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (7. bis 8. November 2016, Berlin) hatten Akteure der Elektromobilität aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik bereits zum zweiten Mal die Möglichkeit, sich fachlich auszutauschen und Netzwerke zu bilden. Der parlamentarische Staatssekretär beim BMWi, Uwe Beckmeyer (SPD), sagte: „Die Elektromobilität ist ein zentraler Baustein der Energiewende und Schlüssel zur Mobilität der Zukunft. Sie bietet die Chance, technischen Fortschritt sowie Klima- und Umweltschutz miteinander zu verbinden. Wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, wird Elektromobilität Made in Germany ein Erfolg werden.“ Auf der zweitägigen Konferenz haben rund 450 Experten in mehreren Fachforen über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in den sieben Handlungsfeldern Elektromobilität als Baustein der Energiewende, Batterie- und Zellfertigung am Wirtschaftsstandort Deutschland, neue Fahrzeugkonzepte, der Antriebsstrang, Nutzfahrzeuge als Katalysator der Elektromobilität, die Zukunft des Ladens und die Digitalisierung in der Fertigung von Elektrofahrzeugen diskutiert. Wie das BMWi mitteilt, sollte die Konferenz vor allem kleineren Unternehmen die Möglichkeit bieten, Kontakte zu Forschungseinrichtungen und etablierten Akteuren der Automobilindustrie, des Maschinenbaus und der Energiebranche zu knüpfen. Die Veranstaltung fand vor dem Hintergrund statt, dass internationale Wettbewerber das Tempo im Rennen um die Spitzenposition derzeit massiv erhöhen. So denke China über eine Quote für Elektroautos nach und die USA habe gerade erst mit 500.000 elektrisch betriebenen Fahrzeugen auf US-Straßen eine entscheidende Marke geknackt. Das BMWi-Förderprogramm ELEKTRO POWER II: Elektromobilität – Positionierung der Wertschöpfungskette präsentierte auf der begleitenden Ausstellung erste Lösungen aus Forschung und Entwicklung, die die Etablierung der Elektromobilität in Deutschland beschleunigen sollen. „Wer der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen und Deutschland zu einem wirtschaftlich wettbewerbsfähigen Standort entwickeln will, darf nicht nur auf die Fahrzeuge schauen, sondern muss die gesamte Wertschöpfungskette in den Fokus stellen: In den Projekten des Förderprogramms wird zu induktiven Ladesystemen geforscht, an der Bereitstellung innovativer Infrastrukturlösungen gearbeitet und die Entwicklung neuer Industrie-4.0-Produktionsverfahren vorangetrieben, die Exportschlager-Potenzial für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau bergen“, erklärte Uwe Seidel, Leiter der Begleit- und Wirkungsforschung von ELEKTRO POWER II. Gleichzeitig würden neue Normen und Standards formuliert, um die gesamte Produktionskette effizienter und die E-Mobilität anwendungsfreundlicher zu machen. Auf die Erarbeitung internationaler Standards für induktive Ladesysteme konzentriere sich etwa das ELEKTRO POWER II-Projekt STILLE. Auch das Konsortium von EmoStar2K wolle Industrie und Forschung beim Setzen von Normen und Standards unterstützen. Dagegen will eBusCS beispielsweise den öffentlichen Personennahverkehr elektrisieren.
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