Montag, 15. September 2025

ENTEGADas Internet der Dinge vernetzen

[06.06.2017] Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland testet der Darmstädter Energieversorger ENTEGA die neue Funktechnik LoRaWAN. Diese soll die Geräte im Internet der Dinge adequat miteinander vernetzen.

Das Darmstädter Energieunternehmen ENTEGA startet eine Testphase mit der drahtlosen Netzwerktechnologie LoRaWAN (Long Range Wide Area Network). Wie ENTEGA meldet, bietet LoRaWAN eine kostengünstige, energiesparende und reichweitenstarke Möglichkeit, die Dinge im Internet of Things (IoT) zu vernetzen. Dabei werden zum Beispiel Haushaltsgeräte über Sensoren direkt mit dem Internet verbunden. So können den Anwender wichtige Daten in Echtzeit erreichen. Schon heute könnten beispielsweise intelligente Mülltonnen dem Verbraucher direkt aufs Handy den Leerungstermin melden, Umweltdaten, wie Ozon und Feinstaubbelastung könnten erfasst und schneller automatisch verbreitet oder auch die Straßenbeleuchtung effizienter gesteuert werden.
Nach eigenen Angaben ist ENTEGA eines der ersten Unternehmen, das LoRaWAN testet. Bis September will der Energiedienstleister zwei Antennen für das neue Funksystem auf dem eigenen Firmengelände erproben. Im Anschluss sollen insgesamt 25 Antennen in Darmstadt installiert werden. Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende von ENTEGA, erläutert: „ENTEGA wandelt sich vom Versorger zum modernen Lebensraum-Manager. Wir wollen der Region Südhessen und unseren Kunden  eine günstige, sichere und flächendeckende Infrastruktur für IoT-Anwendungen in der Region bieten.“



Stichwörter: Informationstechnik, ENTEGA,


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